Kategorien
Tipps & Tricks Training

4 Tipps für Hundebegegnungen

Einem anderen Hund auf dem Spaziergang zu begegnen, ist als Hundebesitzer nichts ungewöhnliches und sollte eigentlich auch kein Problem sein, wenn beide Mensch-Hund-Teams sich an bestimmte Regeln halten. Trotzdem gibt es immer wieder Situationen, die uns Hundebesitzer beunruhigen, wenn am Horizont ein anderes Mensch-Hund-Team erscheint. Egal ob es die Angst ist, dass der andere Hund auf den Eigenen losgeht oder die Unsicherheit, ob der eigene Hund sich benimmt. Ein negatives Gefühl kann sich hier auch auf deinen Hund übertragen. Um das zu verhindern, haben wir für dich 4 Tipps, die dir helfen, in Zukunft sicherer und gelassener bei Hundebegegnungen zu reagieren.

1. Respekt vor angeleinten Hunden.

Die wichtigste Regel für alle Hundebesitzer: Triffst du einen angeleinten Hund oder einen Hund den du nicht kennst, dann leinst du deinen Hund ebenfalls an und hälst ausreichend Abstand während der Begegnung. Falls der andere Hund keine Leine trägt, dein Hund jedoch angeleint ist, bittest du den anderen Hundebesitzer, seinen Hund anzuleinen. Versuche in einer solchen Situation immer freundlich und sachlich zu bleiben, auch wenn nicht jeder Hundebesitzer es verstehen wird, warum er seinen Hund nun anleinen soll.

Was du tun kannst, wenn der andere Hundebesitzer seinen Hund nicht anleinen möchte:

Atme dreimal tief durch und bleibe ruhig und freundlich. Bitte den anderen Hundebesitzer erneut, seinen Hund anzuleinen und nenne ihm einen triftigen Grund, warum es für seinen Hund sicherer ist, angeleint zu werden. Sage beispielsweise, dass dein Hund eine ansteckende Krankheit hat, er andere Hunde beißt, die ihm zu nahe kommen, er Flohbefall hat oder derzeit in der Standhitze ist und du ihn vor ungeplantem Nachwuchs bewahren möchtest. Denke wirklich daran, freundlich zu bleiben und drehe die Situation immer so, dass du nicht deinen eigenen, sondern den Hund deines Gegenübers schützen möchtest. So bleibt dir eine hitzige Diskussion erspart und jeder konzentriert sich auf seinen eigenen Hund.

2. An der Leine wird Abstand gehalten.

Wer kennt nicht den Satz: „Der möchte nur kurz ‚Hallo‘ sagen.“ Nur kurz „Hallo“ kann gerade an der Leine zu Chaos, Verletzungen und Beißereien führen und ganz nebenbei versetzt du deinen Hund in die Erwartungshaltung, dass er sobald ein anderer Hund entgegen kommt, zu diesem stürmen darf. Es empfiehlt sich also Abstand an der Leine zu halten. Dein Hund lernt so, dass er an der Leine gar nicht damit rechnen muss, mit einem anderen Hund spielen zu dürfen und gleichzeitig bleibt dir der unbeliebte Knoten in der Leine mit einem anderem Hund so erspart.

Was du tun kannst, wenn dein Hund an der Leine zum Pöbeln neigt:

Nimm deinen Hund in Hundebegegnungen auf die dem anderen Mensch-Hund-Team abgewandte Seite. So sorgst du für den nötigen Abstand zwischen dir und dem anderen Mensch-Hund-Team und bietest deinem eigenen Hund gleichzeitig mehr Raum zum Ausweichen. Wichtig ist in einer solchen Situation, dass du deine Leine nicht stramm anziehst, sondern sie locker hängen lässt. So fühlt dein Hund sich nicht eingeengt und verknüpft eine stramme Leine auch nicht mit der Begegnung anderer Hunde.

3. Die regeln das NICHT unter sich!

Wenn beide Hunde sich verstehen oder es doch mal passiert, dass die Hunde ohne Leine aufeinander treffen, ist es wichtig, dass du die Hunde und ihr „Spiel“ immer im Auge behältst. Der Satz „Die regeln das unter sich!“ scheitert schon an der Tatsache, dass ein 2 kg Chihuahua sich wohl kaum gegen das Gewicht und der Masse eines Neufundländers wehren könnte. Abgesehen von der Größe, kann natürlich auch ein Spiel schnell eskalieren. Spätestens wenn das Spiel zu einseitig wird, ein Hund immer am Boden liegt oder von dem anderem gejagt und gemoppt wird, ist es Zeit, das „Spiel“ zu beenden.

4. Dem eigenen Hund Schutz geben, wenn er ihn braucht.

Egal ob im Freilauf oder an der Leine gilt: Sucht dein Hund in deiner Nähe oder zwischen deinen Beinen Schutz, dann solltest du ihm diesen geben. Am einfachsten gibst du deinem Hund Schutz, indem du andere Hunde vor ihm abschirmst, ihm gleichzeitig aber die Möglichkeit gibst, auszuweichen. Gerade kleine Hunde werden gerne auch mal auf den Arm genommen, besser ist jedoch, sie zwischen die Beine in der Hocke abzuschirmen, so hat dein Hund trotzdem die Möglichkeit, nach vorne oder hinten auszuweichen, um der Situation zu entfliehen. Auch für größere Hunde gilt: Schutz ermöglichen, aber nicht zum Schutz zwingen. Dein Hund sollte selbst entscheiden dürfen, wie lange er den Schutz seines Besitzers braucht und wann er sich wieder traut, das „Versteck“ zu verlassen. Übrigens sollte es selbstverständlich sein, dass du, wenn die Situation sich nicht beruhigt, mit deinem Hund aus der Situation herausgehst, entweder die Richtung wechselst oder gleich den Heimweg antrittst.

Wir hoffen, die Tipps helfen dir und deinem Hund auf eurem nächsten Spaziergang. Wenn du wissen möchtest, wie du deinen Hund sicher und ruhig durch eine Hundebegegnung führen kannst, dann lade dir jetzt kostenlos die Pupy App herunter und beginne heute noch mit dem Training.

Kategorien
Tipps & Tricks Training

5 Tipps für das Gehen an lockerer Leine

Sehnst du dich nach einem langen entspannten Spaziergang mit deinem Hund? Spaziergänge sollen erholsam für Hund und Besitzer sein, doch spätestens wenn der Hund mit strammer Leine durch die Haustür prescht, ist es oft dahin mit der Entspannung. Das Gute ist, es geht auch anders! Wir von Pupy haben 5 Tipps für dich, wie du bereits schon beim Verlassen der Haustüre mehr Entspannung und Ruhe in euren Spaziergang bringen kannst.

1. Das Anleinen

Hier entsteht meist schon der erste Stress bei Hund und Halter. Damit das nicht passiert, kannst du jedes Anleinen, ganz gleich ob zuhause oder unterwegs, mit einem Ritual verknüpfen. Gebe deinem Hund ein bekanntes Kommando, z.B. Sitz oder Platz, ehe du ihm Halsband und Leine anlegst. Anschließend kannst du deinen Hund mit einem Leckerli oder verbalem Lob belohnen. Wichtig ist, dass das Ritual ruhig von statten geht. Ist dein Hund generell unruhig, bevor es auf den Spaziergang geht, kannst du mithilfe eines Ruherituals oder einem konditionierten Entspannungssignals arbeiten.

2. Der sichere Hafen

Manche Hunde ziehen an der Leine, weil sie einer unangenehmen oder bedrohlichen Situation aus dem Weg gehen wollen. Achte auf die Körpersprache deines Hundes und führe deinen Hund bei Hundebegegnungen an der Leine, immer auf der dem anderem Hund abgewandten Seite. Du kannst deinen Hund in gruseligen oder unheimlichen Situationen auch Sicherheit geben, indem du deinen Hund zwischen deine Beine nimmst oder dich schützend vor ihn stellst.

3. Freizeit- und Trainingsmodus

Immer konsequent den Trainingsmodus einzuhalten und an der Leinenführigkeit arbeiten, fällt keinem Hundebesitzer leicht. Deswegen bietet es sich an, ein Ritual einzuführen, welches deinem Hund signalisiert, dass er nun auch einmal etwas ziehen darf, bzw. eine leichte Spannung auf der Leine okay ist. Dafür kannst du deinen Hund ein Geschirr anziehen und ihn vom Halsband auf das Geschirr umschnallen. Geschirre sind dafür da, dass ein Hund etwas ziehen kann, z.B. einen Schlitten oder eine andere Last. Natürlich gelten auch hier Regeln, denn durch die Gegend ziehen lassen solltest du dich auch nicht von deinem Hund. Das Geschirr soll dir nur ermöglichen, etwas inkonsequenter sein zu dürfen, wenn du mal keine Zeit oder auch Lust hast zu trainieren – es ist euer Freizeitmodus!

4. Stimmung und Körperhaltung

Die Leine ist etwas positives und du solltest sie auch als solches betrachten. Hunde können durch Stimmungsübertragung unsere Gefühlswelt wahrnehmen und spiegeln. Daher ist es enorm wichtig, selbst entspannt und ruhig zu bleiben, wenn wir mit unserem Hund spazieren gehen. Ein an der Leine ziehen deinerseits während einer Hundebegegnung, kann für deinen Hund als Zeichen für seinen Startschuss nach vorn aufgefasst werden.

5. Geduld

Hunden ist es nicht in die Wiege gelegt worden, brav neben seinem Menschen her zu laufen. Gerade im ersten Lebensjahr gibt es für unsere Hunde so viel Neues zu entdecken. Daher ist bei jedem Gehorsamkeitstraining deine Geduld gefragt. Es geht nicht darum, so schnell wie möglich ans Ziel zu kommen, sondern langfristig eine harmonische Beziehung zu deinem Hund aufzubauen. Übe dich also in Geduld und sei nicht enttäuscht, wenn es im Training mal langsamer voran geht. Manchmal hilft eine kleine Pause, um dann wieder entspannt und locker mit dem Training weiterzumachen!

Mit unserer Pupy App kannst du dich an deine Trainingseinheiten erinnern lassen. Tägliche Tipps und weitere Fachartikel unterstützen dich und deinen Hund dabei, eure Ziele langfristig zu erreichen. Lade dir heute die Pupy App herunter und starte gleich mit deinem ersten Training!

Kategorien
Tipps & Tricks

Ist dein Hund wirklich ein Fleischfresser?

„Hunde brauchen Fleisch“ – ein Satz, der im Rahmen von Ernährungsratgebern und Diskussionen um die bedarfsgerechte Fütterung des Hundes immer wieder aufkommt. Doch sind Hunde tatsächlich Fleischfresser oder handelt es sich bei ihnen eher um Allesfresser? Die Physiologie des Hundes deutet darauf hin, dass jener zum Reißen tierischer Beute und damit zum Essen von Fleisch gemacht ist – ein Raubtier, ein Jäger.

Was sagt die Forschung?

Studien deuten darauf hin, dass Hunde tatsächlich vielerorts eher selten Fleisch, dafür jedoch eine kohlenhydratbasierte Nahrung zu sich nehmen. Wildlebende Hunde ernähren sich hauptsächlich von allem, was in der Nähe menschlicher Siedlungen anfällt: Müll, Nutztier-Karkassen, Ernteresten und auch menschlichen Fäkalien. Studien aus Indien, Zimbabwe und Chile haben gezeigt, dass lediglich zwischen 11% und 20% der Nahrungsquellen aus selbst erjagten Beutetieren bestehen, der Großteil der Tiere ernährte sich von Aas, Haushaltsresten und Ernteresten (Brown, 2016; Silvia-Rodriguez et al., 2016; Vanak & Gompper, 2009). Indische Straßenhunde haben sich an eine hauptsächlich auf Kohlenhydraten basierte Ernährung angepasst. Die Welpen jener Hunde zeigten ebenfalls keine Präferenz für fleischbasierte, sondern eher für kohlenhydratreiche Nahrungsmittel. Erst erwachsene Hunde, die in der Lage sind, Aas größerer Nutztiere zu vertilgen, zu schleppen und selbstständig jagen können, fressen bevorzugt tierisches Protein (Bahdra & Bahdra, 2014).

Können Hunde Getreide fressen?

Die Anpassung an stärkehaltige Nahrung hat auch physiologische Folgen. So haben Hunde, je nach Rasse, durchschnittlich etwa fünfmal mehr Kopien des Gens AMY2B, das zur Stärkeverwertung benötigt wird. Während Wölfe und Dingos ca. zwei Kopien des AMY2B-Gens besitzen, haben Hunde im Durchschnitt zehn Kopien (Axelsson et al., 2013, Arendt et al., 2014). Die Wissenschaftler gehen dabei von einer Anpassung an den Lebensraum aus, da Hunde, die aus Regionen stammen, in denen prähistorische Landwirtschaft betrieben wurde, eine deutlich höhere Anzahl an Genkopien aufweisen als solche, die auf andere Nahrungsquellen zugreifen mussten (Arendt et al., 2016, Reiter et al., 2016).

Hunde haben sich an die Ernährung des Menschen angepasst

Unsere Haushunde haben sich im Laufe der Zeit an das vorhandene Nahrungsangebot ihrer Lebensregionen sowie an das Ernährungsangebot, das sie seitens des Menschen zur Verfügung gestellt bekommen, angepasst (Pajic et al., 2019). Hunde sind zwar fakultative Carnivoren, die eine auf tierischem Protein basierende Ernährung meist bevorzugen und von ihr profitieren (Bhadra et al., 2015), doch der Hund kann nicht als reiner Fleischfresser bezeichnet werden, denn die Ernährungsgewohnheiten des Wolfes lassen sich nicht auf den Hund übertragen.

Möchtest du mehr über deinen Hund lernen? In unserer Pupy App findest du viele weitere Expertenartikel und Trainingsvideos für dich und deinen Hund. Lade dir die App jetzt kostenlos herunter!

Kategorien
Tipps & Tricks Training

Was ist Trickdogging?

Ein Hund der Moonwalk kann, Skateboard fährt oder einen Handstand macht? Dies sind alles Tricks, mit denen sich Trickdogger unter anderem beschäftigen. Beim Trickdogging geht es darum, seinem Hund diverse Kunststücke beizubringen, z.B. Männchen machen oder Rolle bis hin zum Wäsche ausräumen und Socken bringen. Wer hat schließlich noch nicht davon geträumt, dass der Hund den Haushalt schmeißt und dabei auch noch Spaß hat? Egal, ob die Tricks nur im privaten Raum geübt werden oder wenn es vielleicht das Ziel ist, einmal auf einer großen Bühne oder im Fernsehen aufzutreten, Trickdogging bietet Hund und Mensch viele Vorteile.

So wird vor allem die Bindung und das Vertrauen gefördert. Auch das Selbstvertrauen des Hundes steigt und der Hund wird ausgeglichener und aufmerksamer. Dabei ist ein ausgelasteter Hund auch meistens deutlich braver. Das Arbeiten für Futter oder Spielzeug ist eine gute Möglichkeit deinen Hund zu belohnen, stellt den Hund zufrieden und kann Verhaltensauffälligkeiten vorbeugen. Aber abgesehen davon, macht es Hund und Mensch einfach unglaublich viel Spaß und das steht beim Trickdogging auch zu jeder Zeit im Vordergrund.

Jeder Hund kann Tricks lernen

Trickdogging ist für jeden Hund geeignet, kann überall ausgeführt werden und außer Leckerchen braucht man nichts weiter, wobei ein Clicker aber sehr hilfreich sein kann.

Der Clicker sagt dem Hund, dass sein Verhalten richtig war und er dafür eine Belohnung bekommt. So ist eine exakte Bestärkung möglich. Zur Konditionierung auf den Clicker lässt du deinen Hund vor dir sitzen. Dann clickst du und gibst deinem Hund sofort ein Leckerchen. Dieses wiederholst du einige Male. Um zu überprüfen, ob dein Hund das Prinzip verstanden hat, kannst du clicken, wenn er gerade leicht abgelenkt ist. Schaut dein Hund nach dem Click zu dir, hat er die Verknüpfung verstanden. Anstatt eines Clickers kannst du auch ein Markersignal verwenden, ein Wort, welches du anstatt des Clickergeräusches sagst.

Training durch positive Verstärkung

Trainiert wird beim Trickdogging durch operante Konditionierung mit positiver Verstärkung. Das bedeutet, für jedes richtige Verhalten gibt es ein Leckerchen, alles andere wird ignoriert. Wichtig ist, dass du jeden Trick kleinschrittig aufbaust und erst die Anforderungen steigerst, wenn dein Hund den Schritt sicher kann.

Verhalten bekommen

Damit dein Hund ein bestimmtes Verhalten ausführt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die ich kurz erläutern möchte. Beim Capturing fängt man spontanes Verhalten ein und belohnt dieses, zum Beispiel wenn dein Hund sich schüttelt. Beim Shaping belohnt man die Vorstufen des fertigen Verhaltens und tastet sich so immer weiter vor. Eine Sonderform des Shapings ist das sogenannte Free Shaping. Der Hund bekommt keine Vorgabe was zu tun ist und probiert durch Anbieten von Verhalten, dem Zielverhalten näher zu kommen. Möchte ich zum Beispiel, dass mein Hund mit einer Pfote einen Gegenstand berührt, belohne ich so zuerst jede Bewegung in Richtung des Gegenstandes, dann Bewegungen mit der Pfote zum Gegenstand und dann das Berühren. Hier empfiehlt sich ganz besonders der Einsatz eines Clickers. Eine weitere Variante ist das Locken, wobei man hier aufpassen muss, dass das Lockmittel früh genug wieder ausgeschlichen wird. Des Weiteren kann man Verhalten über Targets aufbauen oder über die Nachahmungsmethode „Do As I Do“ von Claudia Fugazza.

Achtung!

Beim Training kann es immer wieder vorkommen, dass dein Hund nicht sofort versteht, was du von ihm willst. Folgende Verhaltensweisen zeigen, dass dein Hund überfordert ist: angelegte, zurückgedrehte Ohren, Gähnen, über die Nase lecken, strecken und dehnen oder schütteln.

Solltest du eine oder mehrere dieser Verhaltensweisen beobachten, solltest du im Training einen Schritt zurückgehen, die Ablenkung verringern, eine Pause machen, einen anderen Trick üben oder den Übungsaufbau kontrollieren.

Übungsgestaltung

Als Anfänger solltest du nur für ein paar Minuten am Stück mit deinem Hund üben. Seid ihr schon ein bisschen erfahrener, können die Trainingseinheiten auch länger sein, sollten aber 20-30 Minuten nicht überschreiten. Bestenfalls beendest du die Einheit, bevor dein Hund die Lust verliert.

Tricktraining in verschiedenen Lebenslagen

Ausgewachsene, gesunde Hunde können alle Tricks üben und ausführen, die ihrem Leistungsstand und körperlichen Voraussetzungen entsprechen. Sehr große schwere Hunde sowie Hunde mit langem Rücken sollten dabei zum Beispiel nicht springen.

Auch mit Welpen kann man schon mit dem Tricktraining beginnen, allerdings sollten keine Sprünge und keine Tricks, die den Bewegungsapparat stark belasten, geübt werden. Die Welpenzeit eignet sich für das Erlernen der Grundlagen, nicht nur des Hunde-ABCs, sondern auch beim Tricktraining. Eine Konditionierung auf den Clicker, Target-Training und Einführung in das Free Shaping oder Do As I Do sind auch für Welpen geeignet. Bei Senioren sollten im Zweifelsfall die Tricks mit dem Tierarzt oder Physiotherapeuten abgesprochen werden. Generell können auch ältere Hund alle Tricks machen, die sie gerne ausführen sowie Tricks, die nicht stark körperlich belastend sind oder ein Verletzungsrisiko haben. Pfotentricks, Gegenstände suchen und bringen, Slalom durch die Beine oder Teppich ausrollen, sind auch ein Spaß für ältere Hunde.

Die ersten Tricks

Diese Tricks eigenen sich für den Anfang besonders gut:

  • Pfote geben
  • Twist
  • Slalom durch die Beine

Wenn dich jetzt das Trickfieber gepackt hat, dann…

… lade dir Pupy App herunter und starte gleich mit dem ersten Trick, bestelle dir unser Buch: „Hundetricks mit Nala: Vom Straßenhund zum Fernsehstar“ von Frederike Spyrka.