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3 Gründe, warum dein Hund nicht im Körbchen liegen bleibt.

„Ab ins Körbchen!“ – und dein Hund springt ins Körbchen und bleibt dort so lange liegen, bis du ihm wieder erlaubst herauszugehen.

„Schön wär’s!“, denkst du jetzt vielleicht.

Viele Hundehalter kennen das Körbchen nur als kurzen Anlaufpunkt, wenn es einen Kauknochen gibt oder als Zwangsmaßnahme bei Besuch oder als Bestrafung für ein ungewolltes Verhalten. Und hier ist auch schon das erste Problem, warum dein Hund nicht lange in seinem Körbchen liegen bleibt. Das Körbchen wurde nie als ein Ort der Ruhe und Entspannung gesehen, sondern immer im Kontext eines Ereignis (Futter, Besuch, Bestrafung). Das Körbchen sollte aber in erste Linie eins sein, ein Ort der Ruhe und des Rückzugs. Dein Hund soll das Körbchen positiv wahrnehmen, sich sicher fühlen und entspannen können. Dein Hund soll gerne sein Körbchen aufsuchen, und zwar auch freiwillig.

Damit dein Hund von Anfang an lernt sein Körbchen zu lieben, verraten wir dir, die Top 3 Fehler im Körbchen Training und wie du es besser machen kannst.

1. Der Leckerli Fehler

Die meisten Übungen für das Körbchen Training beginnen mit dem Locken über Futter. Auch in unserer App starten wir so ins Training. Hier kann auch gleich der erste Fehler passieren. Wenn du deinen Hund mit einem Stück Futter oder Kauknochen ins Körbchen schickst und er kurz danach aufsteht, ist es wichtig, dass du deinen Hund blockst oder falls er schon komplett aus dem Körbchen verschwunden ist, ihn am Geschirr oder einer Hausleine nimmst und ihn zurückführst. Wieder im Körbchen kannst du nochmal das Kommando „Körbchen“ wiederholen und warten, bis dein Hund sich hinlegt. Liegt dein Hund nun eine Weile brav in seinem Körbchen kannst du ihm ein paar Stücke Trockenfutter zwischen die Beine werfen, um das Liegen-bleiben zu verstärken.

2. Ruhe und Aktivität sind nicht im Gleichgewicht

Wenn wir unserem Hund Ruhe beibringen möchten, ist es gleichzeitig auch wichtig das Bedürfnis nach Bewegung und geistiger Beschäftigung zu erfüllen. Das Körbchen Training zu starten, ohne die anderen Bedürfnisse deines Hundes vorher zu stillen, ist unfair. Wer ist schon entspannt, wenn er Hunger hat, auf die Toilette muss oder sich den ganzen Tag noch nicht bewegt hat? Das bedeutet nicht, dass dein Hund vorher komplett ausgepowert werden muss. Du solltest nur sicherstellen, dass dein Hund zufrieden ist und ein wenig körperlich beschäftigt wurde, um die Erholung im Körbchen auch zu brauchen.

3. Zu schnell Aufgeben und das Kommando nicht auflösen

Der wirklich häufigste Fehler beim Körbchen Training ist, dass der Hund zwar erfolgreich auf Kommando ins Körbchen geht und dort auch eine Weile liegen bleibt. Er aber nie weiß, wie lange „Körbchen“ eigentlich gilt. Somit löst dein Hund selbstständig das Kommando auf und wird bei einer Ablenkung oder nach einer gewissen Zeit einfach aufstehen und das Körbchen verlassen. Um diesen Fehler zu vermeiden, solltest du deinem Hund ein Auflösekommando beibringen z.B. „Ok“. Dieses Kommando, gibt deinem Hund nun die Erlaubnis, das Körbchen wieder zu verlassen. Wenn du gerade erst mit dem Training beginnst, ist es wichtig, dass du mit wenigen Minuten anfängst und die Freigabe nach ca. 5-10 Minuten gibst. Funktioniert das gut, kannst du die Zeit auf 20-30 Minuten verlängern und anschließend auch gerne auf 1 Stunde. Wir empfehlen dir, nach spätestens 1 Stunde immer das Kommando Körbchen abzulösen.

Wir hoffen, die Tipps helfen euch weiter und das Körbchen eures Hundes wird schon bald zu seinem Lieblingsplatz! Wenn du jetzt gleich mit dem Körbchen-Training starten möchtest, lade dir hier die Pupy App herunter und schaue dir gleich die erste Trainingseinheit an!

Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem Hund!

Dein Pupy Team 🐶

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Tipps & Tricks Training

Wie gestalte ich die ersten Tage mit meinem Welpen?

Endlich ist es so weit. Der große Tag ist da und endlich zieht dein neues vierbeiniges Familienmitglied bei dir ein! Ab jetzt wird sich dein und das Leben deines Welpen verändern. Ihr werdet eine Familie, ein Team und nichts ist, wie es einmal war! Bist du bereit für dieses neue Leben? – Dann los!

Damit du einen großartigen Start mit deinem Welpen hast und du die ersten Tage schon, wie ein echter Hundeprofi meistern kannst, stehen wir von Pupy dir mit Rat und Tat zur Seite und geben dir in diesem Beitrag alle Tipps, die für die ersten Tage mit deinem neuen kleinen Freund wichtig sind.

Was musst du im Vorfeld vorbereiten?

Vorbereitung ist in jeder Lebenslage, die Voraussetzung für Entspannung. Wir haben dir hier eine Liste erstellt, die alles beinhaltet, was erledigt werden sollte, ehe dein Welpe einzieht:

Shopping-Liste:

Außerdem wichtig:

  • Sichere alle Gegenstände, Pflanzen, Chemikalien und Steckdosen vor deinem Welpen.
  • Suche dir einen guten Tierarzt in deiner Nähe.
  • Notiere dir die Nummer von Tierarzt und der nächsten Tierklinik in deiner Nähe.
  • Informiere dich über die Rasse deines Hundes.
  • Suche dir eine kleine Welpengruppe (max. 6 Mensch-Hund-Teams) und lade dir die Pupy App herunter, um täglich mit deinem Hund trainieren zu können und deine individuellen Fragen mit unseren professionellen Hundetrainern zu besprechen.

Der erste Tag mit deinem Welpen:

Jetzt ist es so weit und dein Welpe sitz sicher in seiner Hundebox im Auto neben dir. Mach dir keine Sorgen, falls deinem kleinen Freund auf der Fahr in sein neues Zuhause etwas übel wird (das passiert selbst den mutigsten Welpen!). Du bist hoffentlich auch jetzt schon mit Küchenrolle ausgestattet. Mit der Zeit wird dein Welpe mit der Autofahrt viele tolle Dinge verbinden z.B. spannende Spaziergänge, den Besuch seiner Hundefreunde, Ausflüge etc. Falls die Fahrt ins neue Zuhause länger als 1h Stunde dauert, empfehlen wir dir auf jeden Fall eine kleine Pipi-Pause unterwegs einzulegen, damit kein Missgeschick während er Fahrt passiert.

Zu Hause angekommen, sollte eurer erster Anlaufpunkt der neue Löseplatz deines Hundes sein. Das ist der Platz, wo dein Welpe auch zukünftig sein Geschäft verrichten soll. Suche dir dafür ein Stück Wiese aus, welches schnell erreichbar ist und dein Hund sich dort ungestört lösen kann.

Jetzt ist es so weit! Dein Welpe betritt seine neue Welt. Dein Zuhause hast du bereits am Vortag noch ein letztes Mal auf seine Welpen-Sicherheit geprüft, deshalb kannst du deinen Welpen nun guten Gewissens sein neues Reich erkunden lassen. Führe ihn dazu am besten in den Raum, an dem du dich am meisten aufhältst und an dem auch das Körbchen deines Hundes steht. Am besten hast du am Vortag schon ein paar Willkommens-Leckerli im Körbchen versteckt. So lernt dein Welpe sowohl, dass es sich lohnt die Gegend genau zu erkunden, als auch, dass sein Körbchen ein toller Ort ist.

Nimm dir jetzt Zeit, deinen Welpen einfach zu beobachten, lernt euch kennen und genießt diesen Neuanfang!

Nach ca. 2 Stunden ist es dann auch schon wieder Zeit den Löseplatz aufzusuchen, damit ihr beide diesen Tag vielleicht schon ganz ohne Missgeschick verbringt. Falls es doch schon passiert ist, weißt du ja wo du deine Küchenrolle und den Geruchsentferner findest. Aber Achtung: Auch wenn dein Welpe sich schon in der Wohnung gelöst hat, solltest du trotzdem mit ihm nochmal auf seinen Löseplatz gehen.

Für deinen Welpen und auch für dich ist dieser erste Tag ganz besonders spannend aber auch anstrengend. Gib dir und deinem Welpen deshalb genügend Raum, um zur Ruhe zu kommen. Lasse deinen Welpen schlafen und ruhen, wenn er sich zurückzieht und reflektiere in dieser Zeit, deinen ersten Eindruck von diesem aufregenden Tag. Bist du stolz auf deinen Welpen? Was gefällt dir besonders? Hast du schon kleine Besonderheiten bemerkt?

Die erste Nacht:

Irgendwann geht auch der schönste Tag zu Ende und die erste gemeinsame Nacht steht dir und deinem Welpen bevor. Gehe am besten nochmal mit deinem Welpen zu seinem Löseplatz ehe es ins Bett geht. Auch wenn du nicht möchtest, dass dein Hund neben deinem Bett schläft, ist es in den ersten Tagen wichtig, dass dein Welpe in deiner Nähe schlafen darf, damit du mitbekommst, wann dein Welpe sich nochmal lösen muss, um sich zu lösen. Am besten stellst du deine Hundebox neben dein Bett (gut geeignet sind übrigens Transportboxen mit Dachöffnung). Setzte deinen Welpen in die Box und gebe ihm noch ein kleines Leckerli bevor du schlafen gehst – das wird zukünftig euer Ritual und signalisiert deinen Welpen, dass es nun Schlafenszeit ist. Bemerkst du, dass dein Welpe Nachts unruhig wird, hebst du ihn aus der Box und trägst ihn (falls möglich) bis zum Löseplatz, damit unterwegs kein Missgeschick passiert. Falls doch etwas passiert – du weißt, wo die Küchenrolle und der Geruchsentferner stehen!

Übrigens ist es ganz normal, wenn dein Welpe in seiner Box zunächst etwas unruhig ist. Falls er sich gar nicht beruhigt und du nicht mal daran denken kannst, irgendwann zu schlafen, kannst du folgendes machen:

  • Öffne die obere Öffnung deiner Transportbox und halte deine Hand hinein.
  • Streichle deinen Welpen so lange, bis er sich beruhigt.
  • Lege dich selbst schlafen und lasse ggf. die obere Tür der Box offen.

Tipp: Wenn du deinen Hund wirklich von Anfang an daran gewöhnen möchtest, in einem anderen Zimmer zu schlafen, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als deinen eigenen Schlafplatz für die ersten 1-2 Wochen an den Schlafplatz deines Hundes zu verlegen.

Das war es auch schon! Der erste Tag als Mensch-Hund-Team liegt hinter euch! Morgen ist ein neuer spannender Tag mit vielen neuen Eindrücken für deinen Welpen. Möchtest du wissen, wie du diesen Tag gestalten kannst, dann lade dir jetzt die Pupy-App herunter und lasse dir deinen individuellen Trainingsplan für deinen Welpen von unseren professionellen Hundetrainern erstellen.

Wir freuen uns darauf, dich und deinen Welpen kennenzulernen!

Dein Pupy-Team 🐶