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Die 3 häufigsten Fehler in der Welpenerziehung

Aufgepasst! Besonders in den ersten paar Wochen, versuchen wir alles Richtig bei der Erziehung unseres Welpen zu machen. Rund um dich hörst du Tipps und Ratschläge, was du alles machen kannst und was du nicht machen solltest. Wir zeigen dir heute 3 häufige Fehler, die du ganz leicht vermeiden kannst.

Fehler Nr. 1: Zu schnell zu viel wollen

Besonders in den ersten Tagen, wollen wir alles mit unserem Welpen ausprobieren, ihm seine Umgebung zeigen, gemeinsam Spielen, Kuscheln, das neue Körbchen einweihen, am besten schon Sitz und Platz lernen und das tolle Intelligenzspiel aus dem Internet testen.

Doch Vorsicht: Dein Hund hat innerhalb von einem Tag, seine Familie und sein gewohntes Umfeld verloren. Das bedeutet, wirklich alles hat sich für ihn verändert.

Deshalb ist es wichtig, dass du deinem Hund etwas Zeit zum Ankommen gibst und ihn gleichzeitig Stück für Stück mit seiner neuen Welt vertraut machst.

  • Unser Tipp für dich: Lieber alle 2-3 Tage eine neue Sache ausprobieren als an einem Tag alles. So bleibt der Zauber des Neubeginns auch für dich noch ein wenig länger erhalten.

Fehler Nr. 2: Du passt deinen gesamten Alltag an deinen Welpen an

Manchmal kommen wir Menschen auf komische Ideen, z.B. wird plötzlich die Klingel ausgeschalten, ein Pipi-Wecker für den Hund gestellt, oder sogar Nachts vermieden auf Toilette zu gehen, um den schlafenden Welpen bloß nicht aus dem Rhythmus zu bringen.

Fakt ist: Dein Welpe muss lernen, sich an deinen Alltag und deine Gewohnheiten zu gewöhnen.

Nur weil du jede Nacht, um zwei Uhr nochmal auf Toilette gehst, bedeutet es nicht, dass für deinen Hund Action angesagt ist. Er darf lernen, wach zu werden und auch mal nicht sofort beachtet zu werden.

Hunde gewöhnen sich an unsere Routinen, ändern wir diese dauert es vielleicht eine Zeit, bis unser Hund sich neu eingestellt hat, aber er wird sich irgendwann deiner Routine anpassen.

Wichtig: Beachte bitte, dass wenn du dir einen Pipi-Wecker für deinen Hund stellst, du deinem Hund beibringst, dass es immer beim Schellen des Weckers rausgeht. Einige Hunde gewöhnen sich sogar an den zeitlichen Rhythmus und stehen dann alle 2 Stunden auf und wollen raus, obwohl ihre Blase längst länger aushalten würde. Besser ist es, auf die Anzeichen deines Hundes zu achten und bei Unruhe, ständigem Blick zur Tür oder vermehrtem Schnüffeln mit deinem Hund rauszugehen. Nachts kannst du z.B. einen Teil des Schlafzimmers begrenzen, damit du mitbekommst, wann dein Hund unruhig wird und ggf. nochmal raus muss.

  • Unser Tipp für dich: Behalte die Routinen und Regeln im Alltag, die für dich und deinen Hund sinnvoll sind, bei. Entwickle neue Routinen, die deinem Hund Sicherheit geben, aber dich in deinem Alltag nicht stressen.

Fehler Nr. 3: Fehlende Verlässlichkeit

Verlässlichkeit ist einer von 4 wichtigen Bindungsfaktoren für deinen Hund. Verlässlichkeit bedeutet, dass du klar mit deinem Hund kommunizierst, Regeln aufstellst und dafür sorgst, dass sie eingehalten werden. Überlege dir bereits vor dem Einzug deines Hundes, welche Grenzen es gibt, z.B. die Frage, ob dein Hund auf das Sofa oder ins Bett darf. Entscheide dich für oder gegen diese Grenzen und halte sie selbst ein und zwar immer! Wenn dein Hund nichts vom Tisch bekommen soll, dann gilt dies nicht nur von montags bis freitags, sondern auch am Wochenende und an Feiertagen. Wenn dein Hund den Besuch nicht anspringen soll, gilt dies ebenfalls immer! Dafür ist es nötig, deinem Hund zu zeigen, wie er sich in den genannten Situationen zu verhalten hat. Zeigt er ein unerwünschtes Verhalten in einer Situation, ist es an dir deinem Hund zu zeigen, wie er es richtig macht. Das bedeutet nicht, dass du deinen Hund bestrafen musst, sondern, dass du ihm ein neues Verhalten anbietest und ihm signalisierst, das dieses Verhalten in der dargestellten Situation gilt. Dafür ist konsequentes Handeln deinerseits nötig.

  • Unser Tipp an dich: Bleibe fair und halte dich selbst an die Regeln und Routinen, die du für deinen Hund aufgestellt hast. Auch wenn es manchmal schwerfällt, stärkst du durch deine einschätzbare Verhaltensweise die Bindung zu deinem Hund.
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Tipps & Tricks

Wie viel kostet ein Hund?

Mit welchen Ausgaben musst du rechnen, wenn du einen Hund bei dir aufnimmst?

Bevor du dich für einen Hund entscheidest, solltest du dir neben dem Investment von Zeit, Nerven und Geduld auch die finanziellen Kosten anschauen. Ein Hund begleitet dich mit etwas Glück mehr als ein Jahrzehnt und somit kommen neben dem eigentlichen Kauf auch laufenden Kosten auf dich zu, die du bewältigen können solltest.

Wie viel kosten ein Hund?

Ein Rassehund vom Züchter kann schnell zwischen 1.000 und 3.000 Euro kosten. Je nach Seltenheit der Rasse und Züchter. Achte jedoch darauf, dass du es mit professionellen Züchtern und keinen profitgierigen Vermehrern zu tun hast. Holst du einen Hund aus dem Tierschutz fällt eine Schutzgebühr an, diese beträgt zwischen 250 und 500 Euro und ist teilweise abhängig von Alter, Krankheit und Vermehrungszustand (Kastriert oder intakt).

Kosten für die Grundausstattung

Besonders beim ersten Hund, gibt es einige Neuanschaffungen, wie Körbchen, Leine, Halsband und Co. Eine ausführliche Liste, was du alles zur Grundausstattung benötigst, findest du in unserer kostenlosen Welpenfibel in der Pupy App.

Wenn du auf eine gewisse Qualität achtest und nicht zu viel Hundespielzeug im Warenkorb landest, liegst du mit der Erstausstattung bei ca. 200-500 Euro (der Preis ist abhängig von der Größe deines Hundes).

Welche laufende Kosten kommen auf mich zu?

Ein Hundeleben bringt einiges an laufenden Kosten mit sich. Neben den Kosten für Fütter, Hundesteuer und einer Haftpflichtversicherung, empfehlen wir dir auch eine Krankenversicherung für deinen Hund abzuschließen. Falls dir eine umfassende Krankenversicherung zu teuer ist, empfehlen wir dir zumindest die etwas günstigere OP-Versicherung. Verzichtest du auf eine Krankenversicherung, solltest du selbst etwas Geld zur Seite legen, um für entstehende Tierarztkosten aufkommen zu können.

Auch für die Erziehung deines Hundes solltest du etwas Geld investieren. Besonders beim ersten Hund empfehlen wir dir, dich von einem Profi beraten zu lassen. In unserer App begleiten dich unsere Hundetrainer:innen ein Hundeleben lang und stehen dir bei Problem und Fragen zur Seite. Auch der Besuch einer Hundeschule kann eine Lösung für dich sein.

Hier eine kleine Auflistung der laufenden Kosten (*Monat, **Jahr)

  • Futter* ca. 20-100 EUR
  • Hundesteuer** (je nach Gemeinde 5-186 EUR, bei manchen Rassen leider auch bis zu 1.000 EUR)
  • Tierhalterhaftpflicht** ab 30 EUR
  • Krankenversicherung* ab 50 EUR
  • OP-Versicherung* ab 10 EUR
  • Tierarztkosten** (Vorsorge) ca. 60-150 EUR
  • Hundefriseur (für manche Felltypen ein MUSS) ca. 30-150 EUR pro Termin
  • Physiotherapie (Präventiv o. nach Krankheit) ca. 30-150 EUR pro Termin
  • Gruppenkurs Hundeschule* ab 40-60 EUR
  • Individuelles Hundetraining mit der Pupy App ab 3,50 EUR
  • Weiterbildung (Hundebücher, Seminare, Workshops) ca. 10 bis 350 EUR pro Kauf
  • Hausapotheke** ca. 80-150 EUR
  • Sonstiges* (Spielzeug, Pflegeprodukte, Accessoires, Leinen, Halsbänder etc.) ab 20-80 EUR

Die Kosten sind meistens für kleiner Hunde etwas geringer als bei großen Hunderassen.

Zusammenfassung: Was kostet mein Hund?

Da das Leben für jeden Hund anders verläuft, können wir keinen generellen Betrag auflisten. Feststeht, dass du dir der finanziellen Verantwortung für deinen Hund bewusst machen solltest. Überlege dir vor dem Hundekauf gründlich, ob du dir einen Hund langfristig leisten kannst und lege unbedingt immer etwas Geld für deinen Hund als Notgroschen zur Seite. Das Leben hält immer mal unvorhersehbare Überraschungen bereit.

Da wir das Leben mit unseren Hunden lieben, sprechen wir aber bei all den Kosten über ein Investment, welches unserer Leben sehr bereichert.

Mit welchen Ausgaben musst du rechnen, wenn du einen Hund bei dir aufnimmst?

Bevor du dich für einen Hund entscheidest, solltest du dir neben dem Investment von Zeit, Nerven und Geduld auch die finanziellen Kosten anschauen. Ein Hund begleitet dich mit etwas Glück mehr als ein Jahrzehnt und somit kommen neben dem eigentlichen Kauf auch laufenden Kosten auf dich zu, die du bewältigen können solltest.

Wie viel kosten ein Hund?

Ein Rassehund vom Züchter kann schnell zwischen 1.000 und 3.000 Euro kosten. Je nach Seltenheit der Rasse und Züchter. Achte jedoch darauf, dass du es mit professionellen Züchtern und keinen profitgierigen Vermehrern zu tun hast. Holst du einen Hund aus dem Tierschutz fällt eine Schutzgebühr an, diese beträgt zwischen 250 und 500 Euro und ist teilweise abhängig von Alter, Krankheit und Vermehrungszustand (Kastriert oder intakt).

Kosten für die Grundausstattung

Besonders beim ersten Hund, gibt es einige Neuanschaffungen, wie Körbchen, Leine, Halsband und Co. Eine ausführliche Liste, was du alles zur Grundausstattung benötigst, findest du in unserer kostenlosen Welpenfibel in der Pupy App.

Wenn du auf eine gewisse Qualität achtest und nicht zu viel Hundespielzeug im Warenkorb landest, liegst du mit der Erstausstattung bei ca. 200-500 Euro (der Preis ist abhängig von der Größe deines Hundes).

Welche laufende Kosten kommen auf mich zu?

Ein Hundeleben bringt einiges an laufenden Kosten mit sich. Neben den Kosten für Fütter, Hundesteuer und einer Haftpflichtversicherung, empfehlen wir dir auch eine Krankenversicherung für deinen Hund abzuschließen. Falls dir eine umfassende Krankenversicherung zu teuer ist, empfehlen wir dir zumindest die etwas günstigere OP-Versicherung. Verzichtest du auf eine Krankenversicherung, solltest du selbst etwas Geld zur Seite legen, um für entstehende Tierarztkosten aufkommen zu können.

Auch für die Erziehung deines Hundes solltest du etwas Geld investieren. Besonders beim ersten Hund empfehlen wir dir, dich von einem Profi beraten zu lassen. In unserer App begleiten dich unsere Hundetrainer:innen ein Hundeleben lang und stehen dir bei Problem und Fragen zur Seite. Auch der Besuch einer Hundeschule kann eine Lösung für dich sein.

Hier eine kleine Auflistung der laufenden Kosten (*Monat, **Jahr)

  • Futter* ca. 20-100 EUR
  • Hundesteuer** (je nach Gemeinde 5-186 EUR, bei manchen Rassen leider auch bis zu 1.000 EUR)
  • Tierhalterhaftpflicht** ab 30 EUR
  • Krankenversicherung* ab 50 EUR
  • OP-Versicherung* ab 10 EUR
  • Tierarztkosten** (Vorsorge) ca. 60-150 EUR
  • Hundefriseur (für manche Felltypen ein MUSS) ca. 30-150 EUR pro Termin
  • Physiotherapie (Präventiv o. nach Krankheit) ca. 30-150 EUR pro Termin
  • Gruppenkurs Hundeschule* ab 40-60 EUR
  • Individuelles Hundetraining mit der Pupy App ab 3,50 EUR
  • Weiterbildung (Hundebücher, Seminare, Workshops) ca. 10 bis 350 EUR pro Kauf
  • Hausapotheke** ca. 80-150 EUR
  • Sonstiges* (Spielzeug, Pflegeprodukte, Accessoires, Leinen, Halsbänder etc.) ab 20-80 EUR

Die Kosten sind meistens für kleiner Hunde etwas geringer als bei großen Hunderassen.

Zusammenfassung: Was kostet mein Hund?

Da das Leben für jeden Hund anders verläuft, können wir keinen generellen Betrag auflisten. Feststeht, dass du dir der finanziellen Verantwortung für deinen Hund bewusst machen solltest. Überlege dir vor dem Hundekauf gründlich, ob du dir einen Hund langfristig leisten kannst und lege unbedingt immer etwas Geld für deinen Hund als Notgroschen zur Seite. Das Leben hält immer mal unvorhersehbare Überraschungen bereit.

Da wir das Leben mit unseren Hunden lieben, sprechen wir aber bei all den Kosten über ein Investment, welches unserer Leben sehr bereichert.

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Tipps & Tricks

Eine Tierärztin verrät: Diese Dinge brauchst du in deiner Hunde-Apotheke unbedingt!

Als jahrelanger und selbst als neuer Hundebesitzer weißt du, wie schnell es beim Spaziergang oder einem anderen gemeinsamen Abenteuer zu kleinen Verletzungen bei deinem Vierbeiner kommen kann. Hin und wieder kommt es auch vor, dass sich dein Hund einfach nicht wohlfühlt, vielleicht mit Bauchschmerzen oder Durchfall zu kämpfen hat.

Natürlich ist bei Auffälligkeiten immer mein erster Rat, mit dem Tierarzt deines Vertrauens zu sprechen. Für die erste Hilfe zuhause gibt es allerdings zahlreiche Hilfsmittel und Medikamente, die für eine erste Linderung bei Schmerzen sorgen können.

Ich rate jedem Hundebesitzer, eine schnell zugängliche und gut sortierte Hunde-Apotheke anzulegen, die auch auf Reisen mitgenommen werden kann. Dein Erste Hilfe-Set dient dabei der Erstversorgung bei Beschwerden und Verletzungen und ist kein Ersatz für den Tierarzt. Nicht fehlen dürfen dabei Notfallnummern, zum Beispiel von Tierärzten, Kliniken und der Tierrettung, wenn kein eigener PKW vorhanden ist. Was du sonst benötigst?

Verbandsmaterial

Für die Versorgung kleiner Verletzungen und Wunden, die jedenfalls nicht lebensbedrohlich sind, solltest du unterschiedliches Verbandszeug auf Vorrat haben, z.B. Mullbinden (diese gibt es sogar haftend und eigens für Hunde!) und eine Rolle Verbandswatte. Um Wunden zu desinfizieren, verwende bitte Desinfektionsmittel ohne Alkohol. Auch eine Verbandsschere hilft ungemein bei der Versorgung von kleinen Verletzungen. Verwende Handschuhe, um die gereinigte Wunde möglichst sauber zu halten.

Bei der Verwendung von Pflastern beachte bitte, dass Hunde Hautirritationen davontragen können und beim Entfernen Fell ausgerissen wird, was mitunter sehr schmerzhaft für Hunde sein kann. Daher wird von der Verwendung dieser abgeraten.

Medikamente

Was in der Hunde-Apotheke auch nicht fehlen darf, sind Medikamente, die Schmerzen und Symptome bei ungefährlichen Erkrankungen lindern. Um sicherzugehen, welche Medikamente geeignet sind, empfehle ich, dies beim nächsten Tierarztbesuch anzusprechen. So kannst du in Absprache mit dem Tierarzt vier bis fünf Basispräparate anschaffen und deinem Hund im Notfall geben – natürlich nur, sofern es der Kreislauf deines Hundes zulässt! Für die Hunde-Apotheke geeignet sind zum Beispiel schmerzlindernde Tropfen bei Bauchschmerzen oder Präparate bei akutem Durchfall.

Da du die Medikamente für einen nur vielleicht eintretenden Notfall anschaffst, behalte bitte immer das jeweilige Verfallsdatum im Auge!

Erste Hilfe bei Vergiftung und Verschlucktem

Trotz aller Achtsamkeit ist es uns Hundebesitzern bestimmt schon einmal passiert, dass unser Vierbeiner etwas gegessen hat, das ganz bestimmt nicht für ihn gedacht war. Zwiebeln, Schokolade oder Rosinen sind nur wenige Beispiele von Lebensmitteln, die für Hunde sogar giftig sind.

Äußert sich nach dem Verzehr jedoch Unwohlsein mittels Durchfalls, sichtbaren Krämpfen, übermäßig viel Speichel oder Erbrechen, muss schnell reagiert werden. Kontaktiere unbedingt deinen Tierarzt, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.

  • Aktivkohle kann bei einer Fremdstoffaufnahme nach Rücksprache mit dem Tierarzt z.B. als erste Maßnahme bei Durchfall eingesetzt werden. Sie unterstützt dabei, dass Giftstoffe im Magen gebunden und gesammelt ausgeschieden werden können. Auch wenn es bereits Kohletabletten und -pulver eigens für Hunde gibt – die Dosierung ist sehr wichtig und muss ebenfalls immer mit dem Tierarzt abgesprochen werden.
  • Hat dein Hund einen kleinen Fremdkörper verschluckt, kann Sauerkraut helfen. Dieses umschließt den Fremdkörper und unterstützt dabei, diesen einfacher ausscheiden zu können. Natürlich ist der Einsatz von Sauerkraut nur dann eine Lösung, wenn sicher ist, dass der kleine Fremdkörper auf natürlichem Wege und ohne Schädigung der Organe ausgeschieden werden kann, ungiftig ist und dein Hund gerne Sauerkraut isst.

Allrounder

Für Hundebesitzer wesentliche, im Notfall aber sehr hilfreiche Gegenstände sind unter anderem:

  • Transportbox und Beißkorb: Ist im Ernstfall doch ein Transport oder Tierarztbesuch notwendig, sind Transportbox und Beißkorb essenziell. Für Hunde entsteht bei akuten Erkrankungen und vor allem bei Verletzungen eine enorm belastende Stresssituation. Fühlt sich dein Hund bedrängt und ist dabei auch noch verwundet, kann es vorkommen, dass er auch nach den vertrautesten Menschen schnappt.
  • Halskrause bzw. Trichter & Body: Wurde eine kleine Wunde oder Verletzung versorgt, ist es wichtig, dass der Hund nicht ungehindert daran schlecken kann. Um eine ideale Wundheilung zu ermöglichen, helfen eine Halskrause oder ein Body, wenn man als Besitzer nicht immer ein Auge auf den Vierbeiner haben kann, zum Beispiel nachts.
  • Zeckenzange: Gerade zu Frühlingsbeginn sind sie eine große Gefahr im Alltag von Hunden: Zecken! Um eine mögliche Krankheitsübertragung zu verhindern, sollten sie so rasch wie möglich entfernt werden. Dabei ist es wichtig, die Zeckenzange ganz nah an der Haut des Hundes anzusetzen. Verzichte bitte auf Öl oder andere vermeintliche Hilfsmittel.

Tipps für unterwegs

Um deine Hunde-Apotheke noch umfangreicher auszustatten, gibt es zusätzliche kleine Helfer, die eine Erstversorgung und die Medikamentengabe erleichtern können. Besonders auf Reisen, wenn nicht alles aus der Hunde-Apotheke Platz gefunden hat, können sie eine große Unterstützung sein.

  • Halte für kleine Verletzungen an den Pfoten immer eine Socke (im besten Fall in Kindergröße) bereit. Wenn du sie deinem Hund nach der Erstversorgung anziehen und für ihn bequem befestigen kannst, verringert sich das Risiko, dass dein Hund zu schlecken beginnt und die Wunde verunreinigt wird.
  • Einwegspritzen, mit Verschluss für unterwegs, können beim Verabreichen von Medikamenten den Prozess um vieles einfacher und schneller gestalten. Sie ermöglichen, dass Hundebesitzer ihren Vierbeinern flüssige Medikamente in Sekundenschnelle ins Maul spritzen können, bevor sich die Hunde ggf. zu wehren beginnen. Bitte verwende eine Spritze nicht länger als einen Tag, um Verunreinigungen der Medikamente zu vermeiden!

Da du nun alles für die Hunde-Apotheke bereit hast, bist du nicht nur für den Notfall vorbereitet, sondern kannst dich auch dem wichtigen Thema Vorsorge widmen.

  • Sammle für etwaige Behandlungen, Abklärungen und Therapien alle Befunde vorangegangener Untersuchungen in einem Ordner, um einem Tierarzt oder einer Tierklinik im Notfall wichtige Auskünfte geben zu können. Zusätzlich solltest du immer den EU-Heimtierausweis deines Hundes dabeihaben, worin alle bisherigen und geplanten Impfungen vermerkt sind. Wenn dir die Blutgruppedeines Hundes bekannt ist, vermerke sie unbedingt.
  • Zusätzlich zu Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt unterstützen dich regelmäßige Urintests dabei, gesundheitliche Risiken bei deinem Hund frühzeitig zu identifizieren und damit rechtzeitig die notwendigen Schritte einzuleiten. Besonders Nieren- und Harnwegerkrankungen können schleichend entstehen und Hunde zeigen erste Symptome erst, wenn bis zu 70% des Nierengewebes irreversibel zerstört sind. Die Pezz life Urintest Kits wurden speziell für Hunde entwickelt und beinhalten alle Komponente, um sicher und hygienisch Urin zu sammeln. In jedem Test Kit ist auch eine kostenlose, digitale Auswertung des Urinteststreifens inkludiert, welche richtungsweisend für Folgeuntersuchungen sein kann.

Bist du bestens auf Notfälle vorbereitet, kümmerst dich regelmäßig um die Vorsorge deines Vierbeiners und legst durch hochwertiges Futter, ausreichend Bewegung und soziale Kontakte viel Wert auf das Wohlbefinden deines Hundes, machst du als verantwortungsbewusster Hundebesitzer alles, um deinem Hund das beste Leben zu ermöglichen. Und immer, wenn es unseren Patienten gut geht, haben wir Tierärzte die größte Freude an der Arbeit mit Tieren!

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Hund nicht unter Kontrolle – Frustrationstoleranz lernen

Eins der wichtigsten Dinge, die dein Hund mit dir als Bezugsperson an seiner Seite lernen darf, ist es an entsprechender Stelle Zurückhaltung, Kontrolle des eigenen Verhaltens und Geduld zu lernen. Diese Sachen sind für ein harmonisches Miteinander sowohl zwischen Mensch und Hund als auch zwischen Hund und Hund wichtige Kernkompetenzen.

Was ist Frustration?

Frustration entsteht, wenn ein motiviertes Verhalten plötzlich unerwartet unterbrochen wird oder ein erwartetes Feedback auf das Verhalten nicht eintrifft, z.B. wenn ein Hund versucht einer unangenehmen Situation zu entkommen (Flucht), jedoch aufgrund der Leine gestoppt wird. Zudem kann Frustration auch aufgrund fehlender kognitiver Aufgaben entstehen. Hunde zeigen in diesem Fall häufig Stereotypen z.B. Lecken an den Pfoten, im Kreis laufen, Kratzen an Wänden o.Ä., um dem entstandenen Stress entgegenzuwirken.

Frustrationstoleranz kann dein Hund lernen:

Situationen, die deinen Hund frustrieren, werden immer wieder vorkommen und gehören zum Leben dazu. Deshalb ist es wichtig, dass dein Hund lernt gelassener, mit Frust und den dadurch entstehenden Stress umzugehen lernt. Dafür ist es wichtig, dass dein Hund hin und wieder leichtem Stress ausgesetzt wird, z.B. indem dein Hund nicht bei jeder Hundebegegnung zum anderen Hund darf, kurz alleine gelassen wird (z.B. beim Müll raustragen), warten muss bevor es die Freigabe zum Fressen gibt o.Ä. Am besten ist, wenn dein Hund bereits als Welpe lernt mit kleinen Stressoren umzugehen, so werden wichtige neurologische Schaltkreise in Gang gesetzt, auf die dein Hund später immer wieder zurückgreifen kann, um den Stress erfolgreich zu bewältigen.

Was passiert ohne Frustrationstoleranz?

Wie bereits erwähnt können Verhaltensauffälligkeiten, wie Stereotypen, Depression durch erlernte Hilflosigkeit oder sogar Aggressivität aus Frust entstehen. Grund dafür sind die 4 Bewältigungsstrategien gegen Stress (Flucht, Erstarren, Übersprungshandlung, Angriff). Steht dein Hund unter zu hohem Stress, wird er mithilfe einer dieser Bewältigungsstrategien versuchen, der Situation zu entkommen.

Beispiel aus der Praxis:

Hund 1 versucht in einer Hundebegegnung die Distanz zu Hund 2 durch Bellen zu vergrößern. Seine Bezugsperson nimmt daraufhin die Leine noch fester und verringert weiterhin den Abstand zu Hund 2. Hund 1 ist frustriert, weil sein erwartetes Feedback (Distanzvergrößerung) nicht eingetroffen ist. Nun resultiert nicht mehr der Angriff gegen Hund 2, sondern gegen das Hindernis, in diesem Fall die Leine bzw. die Bezugsperson z.B. durch Anspringen. Im schlimmsten Fall kann es aber auch passieren, dass Hund 1 jetzt frustriert seine Bezugsperson beißt und die Aggression umleitet von Hund 2 auf seinen Menschen.

Übungen zur Frustrationstoleranz:

Lernziel: Ruhe und Geduld

Vorkenntnisse: Sitz, Platz oder ein anderes Positionskommando

Anmerkung: Mache diese Übung nicht länger als 5 Minuten täglich, sie ist sehr anstrengend für deinen Hund. Dein Hund sollte mind. 20 Wochen alt sein.

Anleitung:

  • Gib deinem Hund ein Positionskommando z.B. Sitz
  • Anstatt das Verhalten sofort zu belohnen, verzögerst du die Belohnung um einige Sekunden
  • Steiger die Wartezeit von Tag zu Tag und lege die Belohnung irgendwann sogar sichtbar vor deinen Hund ohne, dass er dran darf.

Mehr Übungen zu diesem Thema erfährst du in unserer App!

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Tipps & Tricks Training

Rückruftraining – Meinem Hund HIER beibringen

Der Rückruf ist eines der wichtigsten Dinge, die dein Hund für den sicheren Freilauf lernen muss. Ohne einen sicheren Rückruf kann dein Hund sich selbst und Andere gefährden und ein entspannter Spaziergang ist im Freilauf ist unmöglich.

Hast du derzeit Probleme mit dem Rückruf oder möchtest deinem Hund nun Schritt für Schritt den sicheren Rückruf beibringen, ist dieser Beitrag genau richtig für dich. Wir verraten dir die besten Tipps, wie auch dein Hund den sicheren Rückruf lernen kann.

Klassische Fehler beim Rückruf

Vielleicht hast du schon damit begonnen, deinen Hund auf eine bestimmte Art und Weise zu rufen oder steckst schon mitten im Rückruftraining. Dann solltest du auf jeden Fall folgende Fehler vermeiden:

Deinen Hund immer nur rufen, wenn du ihn anleinen möchtest

Wird dein Hund immer nur gerufen, wenn er daraufhin angeleint wird, hat der Rückruf für ihn eine negative Bedeutung. Den das Rückrufsignal bekommt die Bedeutung “Jetzt ist der Spaß vorbei!”.

Deinen Hund immer rufen, wenn ein anderer Reiz auftaucht z.B. andere Hunde, Menschen oder andere Tiere

Natürlich solltest du deinen Hund rufen, wenn Gefahr im Verzug ist – jedoch nicht NUR in solchen Situationen. Dein Hund wird nach und nach herausfinden, was es mit dem Rufen auf sich hat und sich umschauen, von welchem spannenden gesehen, du ihn wegholen möchtest.

Du nennst das Rückrufsignal mehrmals

Weniger ist mehr! Das gilt besonders beim Nennen des Rückrufsignals. Dein Hund sollte lernen, auf dein erstes Rufen zu reagieren und zu kommen. Kommt er hingegen erst beim dritten, vierten oder gar zehnten Mal, lernt er, dass er selbst entscheiden kann, wann er auf dein Rufen reagiert und widmet zunächst dem Reiz, der gerade spannender für ihn ist. Hast du bereits ein Rückrufsignal sehr häufig verwendet, dein Hund hört aber immer noch nicht auf dein erstes Rufen, dann empfiehlt es sich, nochmal mit einem ganz neuen Signal zu starten, z.B. ein anderes Wort oder sogar eine Hundepfeife.

Mit dem Rückruf beginnen:

Zu Beginn des Rückruftrainings, solltest du zunächst ein Signal festlegen, auf das dein Hund zu dir kommen soll. Wir empfehlen dir, sofern deine letzten Trainingsversuche mit dem alten Rückrufsignal gescheitert sind, ein komplett neues Signal zu verwenden.

Hier sind einige Beispiele:

  • Wortsignale: “Avanti”, “Aqui”, “Hier”, “Dottie”, “Kiwi”
  • Akustische Signale: Hundepfeife

Wichtig: Der Name deines Hundes, ist kein Rückrufsignal und dient lediglich dazu, dass dein Hund aufmerksam auf dich wird, wenn du den Namen nennst.

Trainingsübung:

Zunächst soll dein Hund das neue Rückrufsignal mit einer besonderen Belohnung (Jackpot) verknüpfen. Der Grund dafür ist, dass das neue Signal zunächst noch keine Bedeutung für deinen Hund hat. Das änderst du, indem du deinen Jackpot bereithältst, das neue Rückrufsignal gibst und deinen Hund sofort mit dem Jackpot dich an deinem Körper belohnst. Bewege dich dabei ruhig ein paar Schritte rückwärts, um deinen Hund einzuladen, zu dir zu kommen. Dein Hund sollte bei der Übung nicht weit entfernt von dir sein.

  • Eine Videoanleitung zu dieser Übung findest du in unserer App unter der Kategorie “Rückruftraining”.

Wichtig: Das erste Training sollte in einer ablenkungsarmen Umgebung stattfinden, z.B. im Garten oder auf einem ruhig gelegenem Gelände.

Verstärker richtig nutzen

Deine Jackpotbelohnung dient im Rückruftraining als positiver Verstärker. Das bedeutet, dass das Verhalten deines Hundes über den Jackpot verstärkt wird und zukünftig häufiger und intensiver gezeigt wird. Dein Verstärker muss aber nicht zwangsweise Futter sein! Finde heraus, was deinen Hund am meisten motiviert.

Einige Beispiele für Verstärker:

  • Leckerlis (z.B. Leberwurst, Käsewürfel usw.)
  • Hundefutter (einen Teil der täglichen Futterration, aber nicht ALLES!)
  • Spielzeug (ein Spielzeug, welches dein Hund besonders gerne mag, aber nicht ständig bekommt)
  • Ein gemeinsames Spiel mit dir (Sozialspiel)

Zu Beginn des Trainings empfehlen wir dir, mit einem für deinen Hund hochwertigen Verstärker zu arbeiten. Sobald das Rückrufsignal erfolgreich verknüpft wurde, kannst du Abwechslung ins Training bringen, indem du die Verstärker variierst. Überrasche deinen Hund mit deiner Kreativität und passe die Belohnung seinen Bedürfnissen an. Manchmal kann auch ein erneutes Schicken in den Freilauf, die beste Belohnung sein!

Generalisierung und Ausbau des Rückrufs

Hat dein Hund verstanden, dass beim ertönen des Rückrufsignals etwas Tolles an deiner Seite passiert, wird er, sobald das Signal ertönt unter geringer Ablenkung bereits zu dir kommen. Damit du dein Rückrufsignal aber auch im Hundepark und bei höherer Ablenkung nutzen kannst, ist es wichtig, dass dein Hund lernt, dass das Rückrufsignal auch gilt, wenn dein Hund gerade mit einem anderen Reiz beschäftigt ist oder er sich in einer anderen spannenden Umgebung befindet.

Das Training mit der Schleppleine

Das beste Hilfsmittel für den sicheren Rückruf ist die Schleppleine. Diese wird am Geschirr deines Hundes eingehakt und sollte ca. 5 Meter lang sein. Längere Leinen sind meist unhandlich und für das Training auch nicht nötig.

Baue jetzt immer kleinere Ablenkungen ins Training ein, z.B. indem du eine zweite Person bittest deinen Hund zu sich zu locken. Rufe deinen Hund über das Rückrufsignal und gebe, falls dein Hund nicht reagiert, einen ganz leichten Impuls über die Schleppleine. Hier geht es nicht darum, deinen Hund zu dir heranzuziehen, sondern darum, dass dein Hund seine Aufmerksamkeit von der Ablenkung auf dich umlenkt. Sobald dein Hund sich in deine Richtung bewegt, beginnst du ihn verbal zu loben. Bei dir angekommen, bekommt er seine Belohnung. In diesem speziellen Fall könnte die Belohnung auch so aussehen, dass du gemeinsam mit deinem Hund zu der Ablenkung gehst und ihm dort eine Freigabe gibst.

Mehr Tipps und Schritt für Schritt Videoanleitungen erhältst du in unserer App!

Viel Spaß und Erfolg beim Training mit deinem Hund

Dein Pupy-Team 🐶

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Stress beim Hund

Stress gehört zu unserem Leben dazu. Volle Terminkalender, Abgabefristen, Straßenlärm und ein Tag der eben nur 24h hat, die viel zu schnell verfliegen, sind Stressoren, die dafür sorgen, dass wir gestresst sind. Auch deinem Hund werden in seinem Leben viele verschiedene Stressoren begegnen, mit denen er lernen muss umzugehen. Denn auch wenn Stress ein sehr negativ belegter Begriff ist, gehört er dennoch zum Leben dazu und ist auch nicht immer negativ zu bewerten. Wir möchten dir heute mehr über Stress beim Hund verraten und dir Techniken zeigen, wie du deinen Hund in stressigen Situationen unterstützen kannst.

Was ist eigentlich Stress?

Stress gehört zum Leben dazu und jedes Tier erfährt regelmäßig Stress – daran werden wir nichts ändern. Stress ist einfach gesagt, eine körperliche Antwort auf einen entsprechenden Reiz (Stressor). Dabei sind die Reize, die den Stress verursachen sehr vielfältig und können je nach Persönlichkeit und Erfahrung eines Hundes auch sehr unterschiedlich sein. Einige bekannte Beispiele von Stressoren sind beispielsweise: unbekannte laute Geräusche, andere Artgenossen oder fremde Menschen, aber auch zu viel Druck im Training oder ein Besuch beim Tierarzt.

Entscheidend, ob eine Situation für deinen Hund stressig ist, ist aber auch der situative Kontext. Wenn du mit deinem ausgeschlafenen und entspannten Hund deinen Spaziergang startest, wird er vermutlich (sofern keine schlechten Erfahrungen) wenig gestresst durch eine Hundebegegnung gehen. Die gleiche Situation kann deinen Hund jedoch völlig überfordern, wenn er beispielsweise krank ist oder eine anstrengende Behandlung beim Tierarzt hatte. Auch die Art und Weise, wie dein Hund auf Stress reagiert, kann stark variieren.

Faktoren, die das Stressempfinden deines Hundes beeinflussen können:

Entscheidend für die Verarbeitung von Stress sind demnach folgende Faktoren:

  • situativer Kontext (Was ist vorher schon passiert?/ Wie geht es meinem Hund?)
  • Erfahrung, Lernen (Welche Gefühle verbindet mein Hund mit der Situation? Hat er bereits ein bestimmtes Verhalten gelernt, um mit dem Reiz umzugehen?)
  • Physiologischer Status (Ist mein Hund gesund? Hat er schmerzen? Stört ihn körperlich etwas?)
  • Genetische Grundlagen (Zu welcher Rasse gehört mein Hund? Welches Zuchtziel wurde verfolgt?)
  • Andere Ursachen, die Einfluss nehmen könnten (Wie kann ich das Verhalten meines Hundes beeinflussen? Bin ich entspannt oder gestresst?)

Sichtbare Anzeichen für akuten Stress beim Hund:

Jeder Hund reagiert anders auf Stress, diese Anzeichen sind Beispiele, die häufig bei Stress auftreten. Es kann jedoch sein, dass dein Hund ganz anders auf einen Stressor reagiert:

  • unruhiges Verhalten
  • verstärktes Hecheln
  • Zittern
  • niesen
  • winseln, bellen, jaulen, fiepen
  • erhöhter Kreislauf (z.B. erhöhter Blutdruck, Erhöhung der Herzschlagrate)
  • erhöhte Körpertemperatur
  • sich kratzen
  • erweiterte Pupillen
  • Appetitlosigkeit
  • Schuppen (Spontanschuppung)
  • vermehrtes Gähnen
  • spontaner Haarausfall
  • unruhiges Verhalten (Fluchtverhalten oder Übersprungshandlung)
  • erstarren (Muskelkontraktion, Stressgesicht)
  • aggressives Verhalten (Drohen, Schnappen)
  • schwitzende Pfoten
  • Durchfall

Wie kann ich meinem Hund bei Stress unterstützen?

Wie bereits erwähnt, können wir es nicht vermeiden, dass unser Hund Stress ausgesetzt wird. Es ist jedoch wichtig, dass du deinen Hund in einer akuten Stresssituation unterstützt den Stress zu bewältigen. Wird eine Situation nicht erfolgreich bewältigt, kann chronischer Stress entstehen. Diese Form von Stress wirkt sich anders als akuter Stress langfristig negativ auf das gesundheitliche und psychische Wohlbefinden deines Hundes aus.

So kannst du deinen Hund bei akutem Stress unterstützen:

  • Kontrolliere deine eigene Stimmung und strahle Ruhe aus.
  • Unterstütze deinen Hund mit körperlicher Nähe, z.B. indem du dich schützend vor ihn stellst.
  • Zeigt dein Hund im Training Anzeichen von akutem Stress, unterbrichst du die Übung mit einem Spiel oder eine mindestens 20-minütigen Pause. Achte anschließend auf kleiner Trainingsschritte und genügend Pausen.
  • Biete deinem Hund eine geeignete Bewältigungsstrategie an

Beispiel: Dein Hund reagiert in Hundebegegnungen mit Bellen, um den anderen Hund auf Abstand zu halten. Deine humane Bewältigungsstrategie könnte sein, deinem Hund zu zeigen, dass er in Hundebegegnungen immer auf der abgewandten Seite zum anderen Hund laufen soll und dabei Blickkontakt mit dir hält.

Unsere Hundetrainer in der Pupy App helfen dir dabei, geeignete Bewältigungsstrategien zu finden und erklären dir, wie du sie in den Alltag mit deinem Hund etablieren kannst.

  • Brich Situationen, die deinen Hund sichtlich überfordern, rechtzeitig ab und trainiere diese Situationen zukünftig kleinschrittig z.B. bei Angst vor Behandlungen beim Tierarzt mit Medical Training.
  • Kauen, Schlecken und Kuscheln, kann deinem Hund nach und in einer stressigen Situation bei der Stressreduktion unterstützen.
  • Ungestörter Schlaf ist wichtig, um stressige Erlebnisse zu verarbeiten.
  • Nutze Hilfsmittel z.B. Sicherheitsgeschirr, Pheromone oder ätherische Öle (z.B. Lavendel).

Hast du das Gefühl, dass dein Hund gestresst ist und du möchtest ihn helfen seinen Stress abzubauen, dann hole dir gerne Unterstützung von unseren professionellen Hundetrainern in der Pupy App.

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An der Leine laufen – 3 einfache Tipps, wie dein Hund aufhört an der Leine zu ziehen.

Die Leinenführigkeit ist eines der Dinge, mit denen die meisten Mensch-Hund-Teams Probleme haben. Oft wird das Thema, dann irgendwann verworfen, der Hund an die Flexi-Leine genommen und so weitestgehend der Problematik aus dem Weg gegangen, solange man nicht gerade mit seinem Hund an kurzer Leine gehen muss. Das Problem ist nur, so wird dein Spaziergang niemals harmonisch werden und bedeutet für dich und deinen Hund Stress!

Wir zeigen dir heute 3 einfache Tipps, mit denen du sofort deine Leinenführigkeit verbessern kannst und das ohne ein Kommando, wie “Bei Fuß” zu etablieren. Mit diesen Tipps helfen wir dir dabei, selber die Leinenführigkeit zu lernen:

Fokus nach vorne nicht auf dem Hund!

Oft bekommen wir es gar nicht mit, dass wir unseren Fokus während des Spaziergangs auf unseren Hund lenken. Dieser Vorgang passiert überwiegend schleichend, wenn dein Hund noch sehr jung ist. Läuft ein Welpe dir zumeist noch hinterher, entwickelt er mit der Zeit jedoch den kleinen Entdecker in sich und mag die Welt auf eigene Faust erkunden. Den ersten leichten Zug an der Leine, bekommen wir meist gar nicht mit, da wir so fasziniert von unserem süßen kleinen Welpen sind, der gerade einem Schmetterling hinterher springt.

Passiert ist passiert!

Wichtig ist, dass du nun den Fokus wieder weg von deinem Hund und hin auf dein Ziel richtest. Gebe einem Leinenzug deines Hundes nicht nach, sondern bleibe auf deinem Weg und gehe ihn weiter. Das bedeutet auch, dass du auf dem Spaziergang vorausschauend handeln solltest.

Orientierung am Menschen üben

Damit dein Hund jetzt natürlich nicht von dir von A nach B gezogen wird, sondern lernt sich an dir zu orientieren, ist es sinnvoll über Führmethoden zu sprechen und diese immer wieder zu trainieren.

In unserer App stellen wir dir 3 Führmethoden vor, wie du mit deinem Hund mehr die Orientierung am Menschen trainieren kannst.

Eine Möglichkeit ist z.B. durch Richtungswechsel, deinem Hund zu zeigen, dass es sich lohnt sich an dir zu orientieren. Für diese Übung suchst du dir eine freie Fläche im Park oder auf einer Wiese und gehst mit deinem Hund an langer Leine los und wechselst immer wieder spontan die Gehrichtung, wenn dein Hund dich überholen sollte. Am Anfang ergibt es Sinn immer die entgegengesetzte Richtung deines Hundes anzusteuern. Folgt dein Hund dir daraufhin, wird er verbal gelobt. Bekommt er den Richtungswechsel mit, ohne dass ein Zug auf der Leine entsteht, kannst du ihn auch mit Futter, einem Spiel oder dem Freilauf belohnen.

Eine Alternative dazu ist es, deinem Hund durch ein leichtes Zuppeln an der Leine zu signalisieren, dass er die Grenze der Leine erreicht hat und langsamer werden soll. Diese Methode eignet sich besonders gut, um deinem Hund früh beizubringen, dass er nicht ziehen soll. Für Hund, die bereits in die Leine rennen, ist sie jedoch nicht zu empfehlen.

Die letzte Methode, die besonders für Hunde geeignet sind, die auf bestimmte Reize mit Leinenzug reagieren, ist es deinen Hund über deinen Körper zu blocken. Dazu drehst du dich gegen deinen Hund und beugst dich leicht über ihn. So setzt du eine klare räumliche Grenze. Anschließend ist es hier wichtig, deinen Hund wieder dazu zu animieren neben dir zu laufen, indem du ihn freundlich körpersprachlich dazu aufforderst. Die Balance zwischen Abbruch und Versöhnung ist hier entscheidend für den Lernerfolg deines Hundes. Deshalb empfehlen wir dir, dich bei Fragen an unsere Trainer im Chat zu wenden.

Kommuniziere mit deinem Hund

Damit du auf deinem Spaziergang auch fair bleiben kannst und deinen Hund nicht einfach für etwas bestrafst, was er gar nicht mitbekommen hat, ist es wichtig, dass du lernst, mit deinem Hund zu kommunizieren. Kündige deinem Hund an, wenn du stehenbleibst oder losläufst, indem du ihn mit seinem Namen ansprichst und ihm ggf. auch ein Signal für Stopp oder Weiter gibst. Zudem kann es sehr hilfreich sein, deinem Hund über ein Ritual oder ein anderes Signal zu zeigen, wann er an kurzer Leine laufen soll und wann er Zeit hat, um sein Geschäft zu erledigen und Hundsein zu dürfen. Wir empfehlen dazu unseren Kunden gerne den Wechsel zwischen Halsband und Geschirr. Am Halsband soll dein Hund mit seiner Aufmerksamkeit bei dir bleiben und auf deine Signale achten. Hier solltest du dann auch konsequent bleiben und auf das Ziehen mit einer der 3 Führmethoden reagieren und deinen Hund loben, wenn er gut läuft. Beim Wechsel auf das Geschirr, bekommt dein Hund mehr Leine und kann auch mal leicht zu einem bestimmten Ziel hinziehen. Das Ganze nennen wir auch gerne Freizeitmodus, weil es dir als Hundehalter ebenfalls ermöglicht nicht die ganze Zeit auf die Leinenführigkeit zu achten. Dein Hund kann solche Unterschiede (Geschirr vs. Halsband) erkennen und lernt so sich angemessen der Situation zu verhalten.

Tipp: Wenn du mal einen schlechten Tag hast und weißt, dass du heute keine Lust hast, deinen Hund für irgendetwas zu korrigieren oder ähnliches → Nimm das Geschirr! Wir haben alle mal diese Tage ☺️.

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Training

Anspringen abgewöhnen – Die besten Tipps

Was beim Welpen süß ist, kann bei deinem ausgewachsenen Hund schnell zu einem ungewollten Verhalten werden – das Anspringen! Tatsächlich ist Anspringen eines der Top 10 Probleme im Alltag mit Hunden.

Doch Anspringen ist nicht gleich Anspringen – Was kann die Motivation dahinter sein?

Es gibt Hunde, die einfach gelernt haben, dass anspringen Spaß bringt. Diese Art des Anspringens, hast du als Hundehalter meistens dadurch gefördert, dass du, während dein Hund noch ein kleiner, süßer Welpe war, besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt hast, wenn dieser mit seinen kleinen Pfoten an dir hochgesprungen ist.

Anspringen ist für Welpen ein sinnvolles Verhalten, da sie über das Springen die Lefzen der Mutter ablecken konnten. Dieses Verhalten sorgte dafür, dass die Mutterhündin beschwichtigt wurde und/oder Nahrung für ihre Welpen hervorwürgte.

Lösung: Du musst deinen Welpen von Beginn an zeigen, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist. Dazu kannst du dich einfach auf eine Ebene mit deinem Hund begeben und ihn nur dann streicheln, wenn er mit allen Füßen auf dem Boden bleibt. Springt er an dir hoch, verschränkst du die Arme vor der Brust und unterbrichst die Interaktion mit deinem Welpen. Sobald er wieder alle Pfoten auf dem Boden hat, schenkst du ihm wieder Aufmerksamkeit.

Dann gibt es Hunde, die ein eher unsicheres und skeptisches Verhalten an den Tag legen und in stressigen oder überfordernden Situationen springen, um ihren Stress zu managen. Hier kann Springen eine Übersprungshandlung sein, also ein Verhalten in einer Konfliktsituation, welches nicht angemessen zur eigentlichen Situation passt.

Lösung: Hier solltest du den Fokus eures Trainings auf Selbstbewusstsein legen. Zudem solltest du deinen Hund in unsicheren Situationen Schutz geben können. Dies funktioniert allerdings nur bei einer guten Mensch-Hund-Bindung. Erst danach, kann mit dem eigentlichen Training begonnen werden.

Anspringen, kann auch zur Distanzvergrößerung genutzt werden. Dein Hund hat also irgendwann gelernt, dass er Menschen oder andere Lebewesen durch sein Springen auf Abstand halten kann. Somit ist es ein erlerntes Verhalten, welches immer dann für deinen Hund bestätigt wird, wenn dein Hund durch das Springen mehr Raum bekommt.

Lösung: Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Individualdistanz des Hundes, besonders von fremden Menschen nicht einfach unterschritten wird. Stattdessen kann dein Hund lernen selbst auf diese Menschen zuzugehen. Besuch sollte darüber aufgeklärt werden, dass dein Hund es nicht mag von Fremden gestreichelt zu werden.

Anspringen abgewöhnen – So geht’s:

Wenn du sichergestellt hast, dass dein Hund dich oder andere anspringt, weil er gelernt hat dadurch Aufmerksamkeit zu bekommen, dann kannst du folgendes tun:

  • Bleibe selbst immer ruhig – so nimmst du die Energie raus.
  • Wenn dein Hund an dir hochspringt, setzt du ein deutliches Abbruchsignal z.B. “Nein” und schubst ihn kontrolliert aber deutlich zurück auf den Boden. (Ungewünschtes Verhalten abbrechen)
  • Anschließend forderst du deinen Hund freundlich auf zu dir zu kommen, um neben dir herzulaufen. (Alternatives Verhalten einfordern)
  • Sobald dein Hund sich jetzt ruhig verhält, lobst du ihn mit freundlicher Stimme, gehst mit ihm auf eine Ebene und streichelst ihn. (Versöhnung und Stressabbau)
  • Sobald er erneut versucht zu springen, brichst du freundliche Interaktion ab, gibst dein Abbruchsignal und kreuzt deinem Hund den Weg. (Konsequent Regeln einhalten und durchsetzen)

Der Wechsel zwischen Abbruch des Verhaltens und Versöhnung ist entscheidend. Dein Hund wird durch ein deutliches Abbruchsignal nicht verunsichert, sondern lernt sich an dir zu orientieren, was ihm Sicherheit vermittelt.

“Hunde sind soziale Tiere, die ihre Grenzen austesten. Als Hundehalter hast du den Job deinem Hund Grenzen zu setzten und ihm somit Orientierung zu geben, was richtig und was falsch ist.”

Mehr Tipps zum Training findest du in unserer App! Bei individuellen Fragen zum Verhalten deines Hundes, unterstützen wir dich gerne in unserem Trainer-Chat.

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Tipps & Tricks

Hund ohne Hundeschule erziehen – geht das?

Die Hundeschule gehört für viele Neu-Hundehalter quasi mit zur Erstausstattung, doch spätestens seit der Coronapandemie, stellen sich viele Hundehalter die Frage, ob sie ihren Hund auch ohne Hundeschule erziehen können.

Damit wir dieser Frage nachgehen können, ist es wichtig zu verstehen, was Hundeerziehung überhaupt bedeutet.

Was ist Erziehung?

Bei der Erziehung geht es in erster Linie darum, deinen Hund mit den Regeln und Leitlinien für das Zusammenleben vertraut zu machen. Dazu gehört die Kommunikation mit Artgenossen und dem Menschen, die Gewöhnung an die neue Umgebung und Umwelt, das Erlernen von Regeln und Grenzen im Zusammenleben mit dem Menschen und anderen Lebewesen im neuen Zuhause sowie die Kompetenz Probleme zu lösen, mit Stress umzugehen und gewisses Maß an Frustration auszuhalten.

Das Erlernen von Kommandos, wie Sitz, Platz, Fuß sind Kompetenzbereiche aus dem Hundetraining und bauen auf dem Gerüst der Hundeerziehung auf. Ohne die Grundlage einer guten Hundeerziehung, kann ein Hund zwar trainiert werden, jedoch schütz es nicht vor Verhaltensauffälligkeiten, eine gute Erziehungsarbeit hingegen schon.

Was macht die klassische Hundeschule?

In einer klassischen Hundeschule beginnt der Einstieg in der Regel mit der Welpengruppe. Hier gibt es zwei grundlegende Gruppen zu unterscheiden:

Welpenspielgruppe:

  • Hier liegt der Fokus auf der Sozialkompetenz der Welpen.
  • Die Gruppen sind nicht größer als maximal 6 Hunde.
  • Es wird darauf geachtet, dass die Hunde sich nicht hetzen oder gar mobben.
  • Es werden den Hunden natürliche Reize präsentiert, die in ihrer Umwelt und im Alltag vorkommen.
  • Die Hunde werden nicht sich selbst überlassen und der Hundetrainer kann das Verhalten der Hunde deuten, Fragen beantworten und greift ein, wenn es nötig ist.

Welpenschule:

  • Hier liegt der Fokus auf dem Erlernen erster Kommandos.
  • Die Welpen lernen bereits Sitz und Platz sowie kleine Strecken an der Leine zu laufen und auf ihren Namen und Rückruf zu hören.
  • Es gibt selten bis keine Spielpausen.
  • Die Gruppengröße ist meist > 6 Hunde.
  • Der Hundetrainer zeigt dir, wie dein Hund in ein bestimmtes Verhalten gebracht werden kann und nutzt dabei lerntheoretische Methoden z.B. Klassische und/oder Operante Konditionierung.

Ausnahmen: Natürlich gibt es auch Hundeschulen, die in ihrer Welpengruppe Sozialkompetenz und das Training der Grundkommandos mischen. Wenn du dich für eine von beiden Gruppen entscheidest, solltest du die verantwortungsvolle Spielgruppe immer vorziehen. Das Erlernen von Kommandos hat bei der Hundeerziehung keinen wichtigen Stellenwert und kann auch nach der Pubertät problemlos trainiert werden. Eine gute Sozialkompetenz hingegen muss spätestens bis zum 6. Lebensmonat erlangt werden und sollte im besten Fall schon beim Züchter erfolgen und später im neuen Zuhause weiter ausgebaut werden.

Nach der Welpengruppe, wird spätestens der Fokus auf das Trainieren von Kommandos gelegt. Dein Hund lernt, Sitz, Platz, Fuss laufen, den Rückruf sowie neue Beschäftigungsmöglichkeiten kennen.

Können Verhaltensprobleme durch die Hundeschule vorgebeugt werden?

Diese Frage, kann leider nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden. Da es auch einige Hundeschulen gibt, die viel Wissen zur Hundeerziehung vermitteln und somit den Hundehaltern gute Voraussetzungen dafür geben, dass ihr Hund gut erzogen wird. Jedoch können Verhaltensprobleme auch aufgrund negativer Erfahrungen entstehen, die nach der Hundeerziehung stattgefunden haben.

Verhaltensprobleme, die durch die Kontrolle des Halters beeinflussbar sind, z.B. Anspringen, Futter stehlen oder das Jagen von Joggern und Radfahrern, können in der Regel nicht durch einen Besuch in der Hundeschule vorgebeugt werden und können je nach fehlender Kompetenz der Hundeschule manchmal sogar verstärkt werden.

Wie kann ich meine Entscheidung für oder gegen eine Hundeschule fällen?

Die Verunsicherung bei der Suche nach der richtigen Hundeschule ist groß, daher ist es nicht nur wichtig sich ausgiebig über die Arbeit und Erfahrung der Hundetrainer zu informieren, sondern vor allem sich auch selbst Wissen über Hunde anzueignen. Hunde lernen am besten im Alltag, was auch bedeutet, dass die Hundeschule allein, niemals reichen wird, deinen Hund zu erziehen. Wir empfehlen daher immer den Besuch einer Welpenspielstunde, um die soziale Kompetenz deines Hundes zu fördern, zudem solltest du dich gründlich über das Verhalten von Hunden informieren und Zuhause die Erziehung deines Welpen verantwortungsvoll übernehmen. Dabei lässt du dich am besten durch einen Trainer unterstützen, z.B. mithilfe unseres Trainer-Chats in der Pupy App. Der Besuch eines fortgeschrittenen Kurses in der Hundeschule macht vor allem dann Sinn, wenn du dich gerne mit anderen Hundehaltern austauscht und gefallen daran findest, auf einem Hundeplatz zu trainieren. Es ist jedoch kein Muss und dein Hund ist nicht automatisch schlechter erzogen, wenn du darauf verzichtest. Alles kann, nichts muss!