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Tipps & Tricks

Wie viel kostet ein Hund?

Mit welchen Ausgaben musst du rechnen, wenn du einen Hund bei dir aufnimmst?

Bevor du dich für einen Hund entscheidest, solltest du dir neben dem Investment von Zeit, Nerven und Geduld auch die finanziellen Kosten anschauen. Ein Hund begleitet dich mit etwas Glück mehr als ein Jahrzehnt und somit kommen neben dem eigentlichen Kauf auch laufenden Kosten auf dich zu, die du bewältigen können solltest.

Wie viel kosten ein Hund?

Ein Rassehund vom Züchter kann schnell zwischen 1.000 und 3.000 Euro kosten. Je nach Seltenheit der Rasse und Züchter. Achte jedoch darauf, dass du es mit professionellen Züchtern und keinen profitgierigen Vermehrern zu tun hast. Holst du einen Hund aus dem Tierschutz fällt eine Schutzgebühr an, diese beträgt zwischen 250 und 500 Euro und ist teilweise abhängig von Alter, Krankheit und Vermehrungszustand (Kastriert oder intakt).

Kosten für die Grundausstattung

Besonders beim ersten Hund, gibt es einige Neuanschaffungen, wie Körbchen, Leine, Halsband und Co. Eine ausführliche Liste, was du alles zur Grundausstattung benötigst, findest du in unserer kostenlosen Welpenfibel in der Pupy App.

Wenn du auf eine gewisse Qualität achtest und nicht zu viel Hundespielzeug im Warenkorb landest, liegst du mit der Erstausstattung bei ca. 200-500 Euro (der Preis ist abhängig von der Größe deines Hundes).

Welche laufende Kosten kommen auf mich zu?

Ein Hundeleben bringt einiges an laufenden Kosten mit sich. Neben den Kosten für Fütter, Hundesteuer und einer Haftpflichtversicherung, empfehlen wir dir auch eine Krankenversicherung für deinen Hund abzuschließen. Falls dir eine umfassende Krankenversicherung zu teuer ist, empfehlen wir dir zumindest die etwas günstigere OP-Versicherung. Verzichtest du auf eine Krankenversicherung, solltest du selbst etwas Geld zur Seite legen, um für entstehende Tierarztkosten aufkommen zu können.

Auch für die Erziehung deines Hundes solltest du etwas Geld investieren. Besonders beim ersten Hund empfehlen wir dir, dich von einem Profi beraten zu lassen. In unserer App begleiten dich unsere Hundetrainer:innen ein Hundeleben lang und stehen dir bei Problem und Fragen zur Seite. Auch der Besuch einer Hundeschule kann eine Lösung für dich sein.

Hier eine kleine Auflistung der laufenden Kosten (*Monat, **Jahr)

  • Futter* ca. 20-100 EUR
  • Hundesteuer** (je nach Gemeinde 5-186 EUR, bei manchen Rassen leider auch bis zu 1.000 EUR)
  • Tierhalterhaftpflicht** ab 30 EUR
  • Krankenversicherung* ab 50 EUR
  • OP-Versicherung* ab 10 EUR
  • Tierarztkosten** (Vorsorge) ca. 60-150 EUR
  • Hundefriseur (für manche Felltypen ein MUSS) ca. 30-150 EUR pro Termin
  • Physiotherapie (Präventiv o. nach Krankheit) ca. 30-150 EUR pro Termin
  • Gruppenkurs Hundeschule* ab 40-60 EUR
  • Individuelles Hundetraining mit der Pupy App ab 3,50 EUR
  • Weiterbildung (Hundebücher, Seminare, Workshops) ca. 10 bis 350 EUR pro Kauf
  • Hausapotheke** ca. 80-150 EUR
  • Sonstiges* (Spielzeug, Pflegeprodukte, Accessoires, Leinen, Halsbänder etc.) ab 20-80 EUR

Die Kosten sind meistens für kleiner Hunde etwas geringer als bei großen Hunderassen.

Zusammenfassung: Was kostet mein Hund?

Da das Leben für jeden Hund anders verläuft, können wir keinen generellen Betrag auflisten. Feststeht, dass du dir der finanziellen Verantwortung für deinen Hund bewusst machen solltest. Überlege dir vor dem Hundekauf gründlich, ob du dir einen Hund langfristig leisten kannst und lege unbedingt immer etwas Geld für deinen Hund als Notgroschen zur Seite. Das Leben hält immer mal unvorhersehbare Überraschungen bereit.

Da wir das Leben mit unseren Hunden lieben, sprechen wir aber bei all den Kosten über ein Investment, welches unserer Leben sehr bereichert.

Mit welchen Ausgaben musst du rechnen, wenn du einen Hund bei dir aufnimmst?

Bevor du dich für einen Hund entscheidest, solltest du dir neben dem Investment von Zeit, Nerven und Geduld auch die finanziellen Kosten anschauen. Ein Hund begleitet dich mit etwas Glück mehr als ein Jahrzehnt und somit kommen neben dem eigentlichen Kauf auch laufenden Kosten auf dich zu, die du bewältigen können solltest.

Wie viel kosten ein Hund?

Ein Rassehund vom Züchter kann schnell zwischen 1.000 und 3.000 Euro kosten. Je nach Seltenheit der Rasse und Züchter. Achte jedoch darauf, dass du es mit professionellen Züchtern und keinen profitgierigen Vermehrern zu tun hast. Holst du einen Hund aus dem Tierschutz fällt eine Schutzgebühr an, diese beträgt zwischen 250 und 500 Euro und ist teilweise abhängig von Alter, Krankheit und Vermehrungszustand (Kastriert oder intakt).

Kosten für die Grundausstattung

Besonders beim ersten Hund, gibt es einige Neuanschaffungen, wie Körbchen, Leine, Halsband und Co. Eine ausführliche Liste, was du alles zur Grundausstattung benötigst, findest du in unserer kostenlosen Welpenfibel in der Pupy App.

Wenn du auf eine gewisse Qualität achtest und nicht zu viel Hundespielzeug im Warenkorb landest, liegst du mit der Erstausstattung bei ca. 200-500 Euro (der Preis ist abhängig von der Größe deines Hundes).

Welche laufende Kosten kommen auf mich zu?

Ein Hundeleben bringt einiges an laufenden Kosten mit sich. Neben den Kosten für Fütter, Hundesteuer und einer Haftpflichtversicherung, empfehlen wir dir auch eine Krankenversicherung für deinen Hund abzuschließen. Falls dir eine umfassende Krankenversicherung zu teuer ist, empfehlen wir dir zumindest die etwas günstigere OP-Versicherung. Verzichtest du auf eine Krankenversicherung, solltest du selbst etwas Geld zur Seite legen, um für entstehende Tierarztkosten aufkommen zu können.

Auch für die Erziehung deines Hundes solltest du etwas Geld investieren. Besonders beim ersten Hund empfehlen wir dir, dich von einem Profi beraten zu lassen. In unserer App begleiten dich unsere Hundetrainer:innen ein Hundeleben lang und stehen dir bei Problem und Fragen zur Seite. Auch der Besuch einer Hundeschule kann eine Lösung für dich sein.

Hier eine kleine Auflistung der laufenden Kosten (*Monat, **Jahr)

  • Futter* ca. 20-100 EUR
  • Hundesteuer** (je nach Gemeinde 5-186 EUR, bei manchen Rassen leider auch bis zu 1.000 EUR)
  • Tierhalterhaftpflicht** ab 30 EUR
  • Krankenversicherung* ab 50 EUR
  • OP-Versicherung* ab 10 EUR
  • Tierarztkosten** (Vorsorge) ca. 60-150 EUR
  • Hundefriseur (für manche Felltypen ein MUSS) ca. 30-150 EUR pro Termin
  • Physiotherapie (Präventiv o. nach Krankheit) ca. 30-150 EUR pro Termin
  • Gruppenkurs Hundeschule* ab 40-60 EUR
  • Individuelles Hundetraining mit der Pupy App ab 3,50 EUR
  • Weiterbildung (Hundebücher, Seminare, Workshops) ca. 10 bis 350 EUR pro Kauf
  • Hausapotheke** ca. 80-150 EUR
  • Sonstiges* (Spielzeug, Pflegeprodukte, Accessoires, Leinen, Halsbänder etc.) ab 20-80 EUR

Die Kosten sind meistens für kleiner Hunde etwas geringer als bei großen Hunderassen.

Zusammenfassung: Was kostet mein Hund?

Da das Leben für jeden Hund anders verläuft, können wir keinen generellen Betrag auflisten. Feststeht, dass du dir der finanziellen Verantwortung für deinen Hund bewusst machen solltest. Überlege dir vor dem Hundekauf gründlich, ob du dir einen Hund langfristig leisten kannst und lege unbedingt immer etwas Geld für deinen Hund als Notgroschen zur Seite. Das Leben hält immer mal unvorhersehbare Überraschungen bereit.

Da wir das Leben mit unseren Hunden lieben, sprechen wir aber bei all den Kosten über ein Investment, welches unserer Leben sehr bereichert.

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Training

Hund Sitz beibringen – Die besten 5 Tipps

Das Kommando “Sitz” ist meistens das Signal im Hundetraining, das du deinem Hund beibringst. Es ist eine einfach auszuführende Bewegung, die dein Hund bereits im Alltag häufig zeigt. Damit dein Hund diese Bewegung auf deine Hand oder Wortsignal ausführt, braucht es allerdings ein wenig Übung.

Warum sollte dein Hund “Sitz” lernen?

Das Sitz ist eine Position, die dein Hund immer dann einnehmen kann, wenn er Blickkontakt mit dir aufnehmen möchte. Daher eignet sich diese Position besonders gut in Hundebegegnungen, an einer befahrenen Straße oder unüberschaubaren Situationen.

Ist dein Hund also unsicher, kannst du ihm durch dein Sitz-Signal eine Bewältigungsstrategie (”Bleibst du neben dir sitzen, wird nichts passieren.”) anbieten. Ein anderer wichtiger Punkt sind Untersuchungen beim Tierarzt. In der Sitzposition lassen sich viele Untersuchungen z.B. Krallen schneiden oder Blut abnehmen besser durchführen. Wenn dein Hund mit der Sitzposition vertraut ist und gelernt hat, dass alles gut ist, solange er in dieser Position bleibt, können solche Untersuchungen stressfreier ablaufen.

Neben all den sinnvollen Eigenschaften im Alltag, ist das Beibringen von Grundkommandos, wie “Sitz” und “Platz” aber auch kognitiv eine tolle Beschäftigung für deinen Hund.

5 Tipps, wie dein Hund leichter das Kommando “Sitz” lernt.

1| Die richtige Motivation

Damit dein Hund ein bestimmtes Verhalten ausführt, muss ihn das Verhalten motivieren bzw. sich für ihn lohnen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du Futter, ein Spielzeug oder etwas anderes nutzt, um deinen Hund zu motivieren. Viele Hunde mögen eine Kombination aus Futter und gemeinsamen Spiel.

2| Wenig Ablenkung

Besonders, wenn du mit einem Welpen trainierst, ist es wichtig, dass zu Beginn des Trainings wenig Ablenkungen im Raum sind. Am besten startest du mit dem Training im eigenen Zuhause. Später, wenn dein Hund das Kommando drinnen schon zuverlässig ausführt, kannst du langsam die Ablenkungen intensivieren und mit deinem Hund z.B. in den Garten gehen, auf ein Feld oder später sogar in den Wald. Wichtig ist, dass du das neue Kommando “Sitz” nachher an so vielen Orten, wie möglich übst.

3| Immer der Hand nach

Aufgrund der Domestikation des Hundes, haben Hunde eine natürliche Gabe auf Zeiggesten des Menschen zu reagieren. Der Hand zu folgen, ist für Hunde eine sinnvolle Verhaltensweise. Das kannst du dir zu nutzen machen, wenn du deinem Hund sitz beibringen möchtest. Nehme dafür einfach etwas Futter oder ein Spielzeug in die Hand und führe sie langsam über den Kopf deines Hundes. Dieser kann den Blick irgendwann nicht mehr standhalten und muss sich dafür hinsetzten.

4| Erst die Bewegung, dann das Kommando

Wenn du herausgefunden hast, wie du deinen Hund am besten in die Sitzposition bringst, wiederholst du diese Bewegung einige Male und belohnst deinen Hund IMMER, wenn er sich in der Sitzposition befindet. Ist die Bewegung irgendwann geschmeidig, kannst du dein Wortsignal einführen, indem du es mit 1 Sekunde Abstand vor deiner Handbewegung sagst. Je häufiger du jetzt das Kommando “Sitz” sagst und dein Hund sich daraufhin setzt, desto besser verknüpft sich dein Wortsignal mit dem ausführenden Verhalten deines Hundes. Nach einigen Wiederholungen, lässt du dann nach und nach dein Handzeichen weg und schaust mal, ob dein Hund allein auf dein Wortsignal reagiert.

5| Erfolgserlebnisse

Achte darauf, das Training mit deinem Hund immer dann zu beenden, wenn es besonders gut läuft und ihr beide Spaß am Training habt. Das ist wichtig, damit die Motivation beim nächsten Mal wieder da ist, mit dir zusammen zu trainieren. Ein guter Abschluss nach dem “Sitz”-Training wäre z.B. ein gemeinsames Spiel. Sitz ist eine relativ unspannende Übung für deinen Hund, durch das gemeinsame Spiel im Anschluss, wird trotz des eher langweiligen Trainings das Hormon Dopamin (Glückshormon) ausgeschüttet, welches das Lernen erleichtert. So gelangen Informationen schneller vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis und dein Hund erzielt schneller Fortschritte.

Eine Schritt-für-Schrittvideoanleitung zum Kommando “Sitz” erhältst du in unserer App!

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Training

Hund zieht an der Leine – So klappt es mit der Leinenführigkeit

Wird der tägliche Spaziergang mit deinem Hund zur Herausforderung? Dein Hund hat scheinbar nichts Besseres zu tun, als dich von A nach B zu ziehen, egal ob Grashalm, Baum, Artgenosse oder auffliegende Tauben, dein Hund nutzt seine ganze Muskelkraft, um dich hinter ihm herzuziehen. So wird der eigentlich entspannte Spaziergang plötzlich zum Spießrutenlauf von Reiz zu Reiz. Wir zeigen dir, wie du das ändern kannst!

Von der langen Leine in die Fuß-Position

Wenn wir uns einen Welpen zu uns nach Hause holen, starten wir bereits ohne groß darüber nachzudenken damit, ihn an die Leine zu nehmen, um mit ihm herauszugehen. Die meisten Welpen wollen in den ersten 14. Wochen aber noch gar nicht weit von Zuhause weg, da sie sich Zuhause am sichersten fühlen. Trotzdem zeihen viele ihren Welpen ein ganzes Stück an der Leine hinter sich her. So entstehen bereits hier erste negative Erfahrungen an der Leine.

Ab der ca. 15. Lebenswoche dreht sich der Spieß nun um, dein Welpe ist erkundungsfreudiger und kann es kaum erwarten neues zu entdecken. Deswegen springt er von einem Reiz zum anderen und kann sein Ziel gar nicht schnell genug erreichen. Du freust dich selbstverständlich, dass dein Hund jetzt endlich mit dir spazieren gehen möchte und lässt ihn auch die nächsten Wochen zu all den tollen Reizen hin.

Hier entsteht jetzt langsam das erste Problem, dein Hund lernt nämlich, dass dieser Zug an der Leine nötig ist, damit du verstehst, in welche Richtung dein Hund gehen möchte. Das gemeine dabei ist, dass wir das Ziehen an der Leine noch gar nicht als solches Wahrnehmen, weil unser Hund noch nicht sonderlich viel Gewicht hat. Trotzdem reicht der Impuls, dass wir unserem Hund mehr Leine geben.

Wie umgehe ich dieses Problem?

Bis zur 14. Lebenswoche:

  • Lasse deinen Welpen an einem Geschirr laufen und lobe ihn, wenn er mit dir mitläuft.
  • Gebe deinem Welpen Schutz, wenn er ihn braucht, auch wenn du ihn dafür ein paar Meter tragen musst, um voranzukommen.
  • Weigert dein Welpe sich, mit dir zu laufen, trägst du ihn bis zu seinem Löseplatz und beendest den Spaziergang, sobald dein Hund sich gelöst hat.

Ab der 15. Lebenswoche:

  • Nutze weiterhin auf dem Spaziergang das Geschirr.
  • Suche dir einen große, ablenkungsarme Fläche z.B. deinen Garten, ein Feld oder einen leeren Parkplatz für dein Training.
  • Starte das Training, indem du deinem Hund ein Halsband anlegst (die Leine bleibt trotzdem im Geschirr eingehakt)
  • Führe deinen Hund so, dass du das Ende der Leine festhältst und dein Hund die volle Leinenlänge zur Verfügung hat.
  • Lobe verbal, wenn die Leine locker ist. Läuft dein Hund auf der gewünschten Höhe neben dir, bestätigst du ihn zusätzlich mit Futter.
  • Zieht dein Hund nach vorne, beginnst du an der Leine zu zuppeln (kein Leinenruck!) eine Anleitung dazu findest du in unserer App.
  • Trainiere 5-10 Minuten und ziehe deinem Hund nach dem Training das Halsband wieder aus (Wichtig).

Wichtig ist hier dein Feedback für deinen Hund:

Ziehen = Zuppeln

Locker = verbales Lob

Gewünschte Laufposition = Futter oder kurze Pause und spielen.

Kurze Trainingseinheiten sind sinnvoll, damit ihr beide den Spaß nicht verliert

Ab dem 6. Lebensmonat:

  • Nutze weiterhin auf dem Spaziergang das Geschirr.
  • Suche dir einen große, ablenkungsarme Fläche z.B. deinen Garten, ein Feld oder einen leeren Parkplatz für dein Training.
  • Starte das Training, indem du deinem Hund das Halsband anlegst und die Leine diesmal dort einhakst.
  • Hole deinen Hund bevor du losläufst in die gewünschte Position und gebe ihm ein Wortsignal z.B. “Fuß”
  • Bestätige die Position mit verbalem Lob und Futter und laufe dann los.
  • Lobe deinen Hund, wenn er die Position auf den ersten paar Schritten 1-2 hält und bestätige wieder mit Futter.
  • Nutze wieder das Zuppeln, wenn dein Hund zieht (Achtung: Intensität anpassen an das Halsband).
  • Halte die Trainingseinheiten kurz und schnalle deinen Hund wieder um, wenn das Training vorbei ist (das Halsband kann nun anbehalten werden).
  • Baue nach und nach Ablenkungen ein und wechsle den Trainingsort.
  • Laufe kurze Strecken auf dem Spaziergang am Halsband, wenn es sinnvoll ist deinen Hund kurz zu führen z.B. an der Straße, in einer Fußgängerzone oder bei einer fremden Hundebegegnung.

Sorge für Entspannung

  • Achte auf deine eigene Stimmung, wenn du mit deinem Hund unterwegs bist. Hast du einen schlechten Tag, empfehlen wir dir, mit deinem Hund am Geschirr Spazieren zu gehen und keine Leinenführigkeit zu trainieren.
  • Nicht jeder Reiz verdient die Aufmerksamkeit deines Hundes. Bringe deinem Hund bei Reizen zu widerstehen (wie das geht, lernst du in der “Benimm dich!” Kategorie in unsere App).

Gebe deinem Hund Freiraum zum Hundsein

  • Achte auf dem Spaziergang darauf, deinem Hund ausreichend Freiraum zum Hundsein zu geben. Er muss nicht den ganzen Spaziergang neben dir laufen und dich ansehen. Deswegen ist die Übung an der langen Leine mit Geschirr so wichtig.
  • An der langen Leine kannst du deinen Hund stöbern lassen und ihn die Welt der Gerüche entdecken lassen.
  • Zieht dein Hund hier mal zu einem Reiz, ist es nicht so schlimm, wenn du diesem Mal nachgibst.
  • Beherrscht dein Hund den sicheren Rückruf, kann er natürlich auch ohne Leine laufen.

Wie verhalte ich mich, wenn mein Hund zieht?

  • Es gibt verschiedene Methoden, die du anwenden kannst, wenn dein Hund an der Leine zieht. In unserer App lernst du folgende Methoden: Richtungswechsel, Körpersprachliches blocken und Zuppeln. Unser Trainerteam berät dich dazu gerne näher im Pupy-Trainer-Chat.
  • Du solltest deinen Hund auf keinen Fall für das Ziehen an der Leine bestrafen, wenn dein Hund nie die Chance hatte, es Schritt für Schritt zu lernen. Die Kommunikation zwischen dir und deinen Hund ist hier entscheidend.

Mein Hund beißt in die Leine – was kann ich tun?

Um das Beißen in die Leine zu stoppen, muss zunächst die Ursache festgestellt werden.

Welpen:

Hast du einen Welpen, der in die Leine beißt, kann es helfen, die Leine einfach kommentarlos aus der Schnauze zu nehmen und ihn mit etwas Futter ermutigen weiterzulaufen.

Wichtig ist hier, dass du deinen Welpen erst mit dem Futter belohnst, wenn er wieder einige Zeit gelaufen ist, ohne in die Leine zu beißen. Vorher reicht ein verbales Lob aus.

Was du nicht tun solltest, ist an der Leine zu ziehen. So wird das Leinebeißen schnell zum Zerrspiel und dein Hund findet gefallen daran – zeigt es also häufiger.

Beißen aus Frust:

Viele Hunde beißen in die Leine, um ihren Frust loszuwerden, wenn sie einem Reiz nicht nachgehen konnten. Kauen in die Leine baut hier Stress ab und wird gerne als Übersprungshandlung gezeigt.

Du kannst deinem Hund in einem solchen Fall die Leine über ein erlerntes “Aus” abnehmen. Wichtig ist hier, dass du keinen weiteren Stress aufbaust, sondern ruhig deinem Hund das Kommando gibst. Anschließend kann es helfen, wenn du mit deinem Hund eine Ruheübung oder ein anderes Alternativverhalten einforderst.

Auch ein Abbruchsignal kann dir bei dieser Thematik helfen. Nachdem dein Hund die Leine ausgegeben hat, kannst du mithilfe des Abbruchsignals ein weiteres in die Leinebeißen stoppen. Mehr Informationen, wie du ein faires Abbruchsignal setzt, lernst du in unserer App.

Viele Wege führen zum Ziel

Achte darauf, dass dich die Leinenführigkeit mit deinem Hund nicht stresst. Schaue dir verschiedene Techniken an und entscheide (auch gemeinsam mit einem Trainer) welches der passende Trainingsweg für dich und deinen Hund ist. Wenn du möchtest unterstützen wir dich gerne auf deinem ganz individuellen Weg mit deinem Hund. Lade dir hier die App herunter und starte noch heute mit deinem Training!