„Wie finde ich den richtigen Hund für mich?“ – eine Frage, die sich viele zukünftige Hundebesitzer stellen. Die Entscheidungen darüber, ob es ein großer oder kleiner Hund sein soll, ein Welpe oder doch ein erwachsener Hund, ein Rassehund oder ein Mischling und ob der Hund von einem Züchter oder aus dem Tierschutz kommen soll, sind gar nicht so einfach und sollten auf jeden Fall mit bedacht entschiedenen werden.
In diesem Artikel findest du viele Tipps und Denkanstöße, die dir dabei helfen werden, den perfekten Hund fürs Leben zu finden!
Großer oder kleiner Hund?
Ist doch eine Stilfrage, oder? Nicht ganz, denn meistens steckt hinter der Größe des Hundes viel mehr als nur der optische Aspekt. Die Aussage „Große Hunde benötigen mehr Auslauf, als kleine Hunde.“ ist ein Mythos. Je nach Rasse und Persönlichkeit kann der Drang nach Bewegung variieren und kann zusätzlich durch Training gefördert werden. Ein Vorteil von kleinen Hunden, ist sicherlich, dass sie weniger Gewicht haben. Flugreisen und auch Bahnfahrten mit einem kleinen Hund sind dadurch günstiger und sicherlich auch praktischer, als z.B. mit einer großen dänischen Dogge. Große Hunde geben dir dafür ein Sicherheitsgefühl, nicht umsonst wurden Rassen, wie der Deutsche Schäferhund, Rottweiler, oder auch Herdenschutzhunde gerne auf Höfen gehalten, sie haben viel Kraft sind robust und schrecken nicht nur Einbrecher ab. Auch im Hinblick auf ein gemeinsames Hobby lohnt es sich, abzuwägen in welcher Größenklasse du mitspielen möchtest. Sport der viel Körperkraft fordert z.B. der Zughundesport, sind für kleine Rasse ungeeignet. Überlege dir in Hinsicht auf die Größe deines Hundes genau, wie dein Alltag mit dem Hund aussehen kann und vergleiche dabei, wie du mit unterschiedlich großen Hunden umgehen würdest.
Welpe oder erwachsener Hund?
Natürlich sind Welpen süß, sie bedeutet in der Anfangszeit aber auch eine Menge Arbeit. Welpen sind in den ersten Wochen sehr zeitintensiv, deshalb empfiehlt es sich mindestens 3 Wochen Urlaub zu nehmen, nachdem dein Welpe eingezogen ist. In dieser Zeit gilt es dann, deinen Welpen zu erziehen und ihn mit deinem Alltag vertraut zu machen. Stubenreinheit und das Alleinbleiben sind wichtige Dinge, die neben dem Aufbau einer stabilen Mensch-Hund-Bindung in den ersten paar Wochen mit einem Welpen im Fokus stehen. Das Schöne an einem Welpen ist, dass er unbefangen ist und die meisten Erfahrungen mit dir gemeinsam sammeln kann. Ihr wachst nach und nach zu einem echten Team zusammen.
Mit einem erwachsenen Hund, bleibt dir die zeitintensive Welpenzeit zwar erspart, doch auch ein Hund aus zweiter Hand oder aus dem Tierschutz benötigt in der ersten Zeit deine Aufmerksamkeit. Zwar ist er meist stubenrein, braucht aber je nach Vorgeschichte trotzdem Zeit, um sich an das Leben mit dir zu gewöhnen. Besonders ein Hund mit einer schlimmen Vorgeschichte kann intensives Training oder eine Verhaltenstherapie benötigen, dieser Tatsache solltest du dir bewusst sein. Trotzdem spricht nichts dagegen auch einem Tierschutzhund die Chance auf ein neues glücklicheres Leben mit dir an deiner Seite zu ermöglichen!
Überlege dir, welcher Hund in dein Leben passt!
Egal ob Welpe, Junghund, Senior, Tierschutzhund oder Rassehund, überlege dir, welcher Hund in dein Leben passt! Informiere dich über Hunderassen, die dir gefallen und ziehe eventuell Züchter zurate, die dir mehr über das Wesen der Rasse erzählen können. Informiere dich im Tierheim über den Hund, der dir gefällt und vereinbare ein Probegassi, um deinen potenziellen neuen Fellfreund näher kennenzulernen. Auch Tierschutzorganisationen aus dem Ausland, können dich am Telefon über den Charakter ihrer Schützlinge beraten, nutze diese Informationen und entscheide dich erst danach für eine Adoption.
Egal auf welchem Weg du zu deinem perfekten Hund in deinem Leben findest, wir von Pupy helfen euch auf eurem Weg zum Mensch-Hund-Team!
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